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Obduktionsergebnis: Tod in Tropical Islands unklar

Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis gibt es im Fall des toten Jungen im Freizeitbad Tropical Islands keinen sicheren Hinweis auf einen Tod durch Ertrinken. Das könne allerdings mit den Wiederbelebungsversuchen zusammenhängen.

Das letzte Woche in einem Freizeitbad in Brand im Landkreis Dahme-Spreewald tödlich verunglückte Kind ist möglicherweise nicht ertrunken. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis gebe es keinen sicheren Hinweis auf einen Tod durch Ertrinken, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Cottbus am Dienstag. Das könne allerdings mit den Wiederbelebungsversuchen zusammenhängen. Um die Todesursache zu ermitteln, seien weitere Untersuchungen nötig. So solle das Herz des Jungen untersucht werden.

Der dreijährige Junge war im Freizeitpark Tropical Islands gestorben. Zunächst gingen die Ermittler davon aus, dass das Kind ertrunken ist. Der Junge gehörte zu einer elfköpfigen Gruppe polnischer Badegäste. Die Mutter des Jungen sowie weitere Angehörige waren mit fünf Kindern in das Bad gekommen. Der Dreijährige ging offenbar allein auf Entdeckungstour. Später wurde der Junge leblos in einem Wasserbecken aufgefunden. Am Unglücksort waren zufällig auch Ärzte, die das Kind jedoch nicht wiederbeleben konnten. Später wurde in einer Klinik der Tod des Kindes festgestellt. Aus Sicht der Ermittler gibt es weiterhin keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder eine Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. (dapd)

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