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Der Eintritt im Schlosspark Sanssouci bleibt weiterhin frei.

© dpa

Potsdam: Kein Pflichteintritt im Schlosspark Sanssouci

Besucher des Potsdamer Schlossparks Sanssouci müssen auch künftig keinen Pflichteintritt zahlen. Entsprechende Pläne der Preußischen Schlösserstiftung sind vom Tisch.

Die Pläne zu einem Pflichteintritt, die am Donnerstag im Stiftungsrat mit dem Bund, dem Land und Berlin als Träger beraten und beschlossen werden sollten, sind nach Tagesspiegel-Informationen vom Tisch.

Die Vorlage wurde von der Tagesordnung genommen. Stattdessen  beschloss das Aufsichtsgremium, dass "alternative Finanzierungsmöglichkeiten" gesucht werden sollen. Konkret wird dem Vernehmen nach an eine Hotelabgabe gedacht. Entsprechende Vorgespräche mit dem Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) gab es bereits.

Die Schlösserstiftung versprach sich von dem 2-Euro-Eintritt, der ab 2012 in der Saison erhoben werden sollten, Einnahmen von rund fünf Millionen Euro. Sie benötigt nach Angaben von Generaldirektor Hartmut Dorgerloh das Geld, um den wachsenden gärtnerischen Pflegeaufwand für den zum Unesco-Welterbe zählenden Schlosspark zu finanzieren. Gegen den Pflichteintritt hatte es heftige Proteste gegeben. Einzelheiten will Kulturministerin Sabine Kunst (parteilos), die die Sitzung leitete, in Kürze vor Journalisten vorstellen.

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