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Brandenburg: Potsdamer Oberlinhaus: Neue Räume im ältesten Heim für taubblinde Kinder

Mehr Platz und schöne neue Räume für hörsehbehinderte und taubblinde Kinder: Im Potsdamer Oberlinhaus, Deutschlands ältester Taubblindeneinrichtung, weihte SPD-Bildungsminister Steffen Reiche gestern den neuen Wohn- und Schulbereich ein. Hier können künftig 30 Kinder unterrichtet werden, 20 Kinder bekamen ein neues Zuhause.

Mehr Platz und schöne neue Räume für hörsehbehinderte und taubblinde Kinder: Im Potsdamer Oberlinhaus, Deutschlands ältester Taubblindeneinrichtung, weihte SPD-Bildungsminister Steffen Reiche gestern den neuen Wohn- und Schulbereich ein. Hier können künftig 30 Kinder unterrichtet werden, 20 Kinder bekamen ein neues Zuhause. Der kriegsbeschädigte Altbau von 1912 wurde komplett saniert, behindertengerecht umgebaut und durch einen Neubau ergänzt. Die Baukosten betragen insgesamt 6,5 Millionen Mark. Die etwa fünf Millionen Mark für den neuen Schulbereich musste der Oberlinverein aufbringen, in dem sich zahlreiche Persönlichkeiten engagieren, darunter Regisseur Volker Schlöndorff, Verlegerin Friede Springer, Ulla Klingbeil, Günter Jauch und Danièle Thoma. Mit deren Hilfe konnte das Oberlinhaus 1,3 Millionen Mark Spenden sammeln. Der neue Wohnbereich wurde vom Land Brandenburg mit 1,2 Millionen Mark und vom Land Sachsen mit 450 000 Mark gefördert. Zur Einweihung des Neubaus, der nach seiner ersten Bewohnerin "Hertha-Schulz-Haus" heißt, war Volker Schlöndorff persönlich gekommen, auch Ulla Klingbeil in Vertretung ihres Mannes Karsten Klingbeil. Der Bildhauer will für das Heim 32 Tierplastiken schaffen, an denen die Kinder die Tierwelt ertasten können.

hema

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