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Brandenburg: Potsdams City wird geräumt

5000 Menschen von Bombenentschärfung betroffen

Potsdam Wegen der Entschärfung einer amerikanischen Fünf-Zentner- Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg müssen am kommenden Sonnabend voraussichtlich etwa 5000 Potsdamer zeitweise ihre Wohnungen in der Innenstadt verlassen. Von der Evakuierung sind auch Patienten des Klinikums „Ernst von Bergmann“ betroffen, wie eine Sprecherin der Stadt Potsdam mitteilte. Die Fliegerbombe war bei Erdarbeiten auf dem Gelände des Krankenhauses in etwa fünf Metern Tiefe entdeckt worden. Die Fundstelle wurde weiträumig absperrt.

Die Entschärfung und Bergung der Bombe ist für Sonnabend ab 10 Uhr geplant. Zu diesem Zeitpunkt soll die Evakuierung von Teilen der Potsdamer Innenstadt abgeschlossen sein. Die Sprecherin geht davon aus, dass eine ähnlich weitreichende Evakuierung erforderlich sein wird wie bei einer Bombenräumung im Januar 2005. Damals war ebenfalls eine Fünf-Zentner-Bombe auf dem Gelände der Klinik gefunden worden. Vor der Entschärfung musste das Klinikum „Ernst von Bergmann“, das größte Krankenhaus der Stadt, fast vollständig geräumt werden. Lediglich 36 Patienten mit 50 Ärzten und Pflegern blieben auf der in einem sicheren Trakt gelegenen Intensivstation zurück. 5000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. ddp

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