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Restaurantführer: Meister nach Punkten

Berlins beste Köche arbeiten im "Ma", "Fischers Fritz", "First Floor“"und "Hugos", findet der Gault-Millau. Die Spitzengruppe der Restaurants der Stadt bleibt nahezu unverändert.

Furioser Abschluss eines höchst erfolgreichen Jahres für das Team der Adlon-Holding: Nach den beiden Michelin- Sternen für die Restaurants „Ma Tim Raue“ und „Gabriele“ gab es nun auch im Gault-Millau-Restaurantführer gleich im ersten Jahr einen Regen von Auszeichnungen. Obenauf: Der Titel „Oberkellner des Jahres“ für Marie-Anne Raue, die Gastgeberin von „Ma“ und „Uma“.

„Ma“-Küchenchef Tim Raue darf sich nun wieder mit den 18 von 20 Punkten schmücken, die ihm der Gault-Millau in der letzten Ausgabe für seine Arbeit im „44“ des Swissotels verliehen hatte. Nur knapp dahinter sein puristisch japanisch ausgerichtetes „Uma“: Es stieg sofort mit 17 Punkten ein. 16 Punkte erhielt Björn Panek, Chef im „Gabriele“, für seine einfallsreiche mediterrane Küche – dies ist damit das beste italienische Restaurant Berlins nach „Ana e Bruno“ (17 Punkte). Und schließlich wurde das ebenfalls zum Adlon gehörige „Felix Clubrestaurant“ mit 14 Punkten neu aufgenommen.

In der Spitzengruppe der Stadt hat sich sonst kaum etwas verändert. Weiter liegen „Fischers Fritz“, „First Floor“ und „Hugos“ mit ebenfalls 18 Punkten gleichauf, gefolgt von „Facil“, „Lorenz Adlon“, „Margaux“, „Alt Luxemburg“, dem wieder aufgestiegenen „Vau“ und den beiden schon erwähnten Restaurants.

Abgang des Küchenchefs wirkt sich negativ aus

Hendrik Otto, der Neue im „Vitrum“ des Ritz-Carlton, konnte mit 16 Punkten einsteigen, während die bislang ebenfalls oben platzierte „Quadriga“ diesmal wegen des Abgangs von Küchenchef Bobby Bräuer ganz aus der Wertung genommen wurde – der aus Finnland kommende Nachfolger hat seine Arbeit noch nicht begonnen.

Höchste Neueinsteiger sind in diesem Jahr „Frühsammers Restaurant“ und „Maremoto“ mit je 15 Punkten, auf die sich auch das „Parioli“ im Hotel de Rome steigern konnte. Neu mit 14 Punkten sind „Duke“ im Hotel Ellington, „NQ 14“, „Private“ im Bangaluu Club und die Köpenicker „Spindel“. Stefan Hartmann, der diesjährige Berliner Meisterkoch, wurde dagegen relativ ungnädig behandelt und von 14 auf 13 Punkte abgestuft. Sieben Berliner Restaurants wurden in diesem Jahr aus dem Führer ganz gestrichen. bm

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