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Brandenburg: Sing mir das Lied von der „Märkischen Heide“

Eichstätt hat eine Straße nach der inoffiziellen Landeshymne benannt

Eichstätt. Erstmals ist in Brandenburg eine Straße nach dem Schöpfer der inoffiziellen Landeshymne „Märkische Heide“, Gustav Büchsenschütz, benannt worden. Rund 250 Menschen nahmen nach Angaben der der Veranstalter am Samstag an einer Feierstunde in Eichstädt (Gemeinde Oberkrämer) teil. Anlass war das 80jährige Bestehen des Liedes, das der Berliner Verwaltungsbeamte 1923 komponierte. Büchsenschütz kam als Sohn eines Gendarmen 1902 in Berlin zur Welt. Als Mitglied der Wandervogelbewegung schrieb er 1923 das heute landauf, landab gesungene Lied. 1996 starb er in seiner Geburtsstadt. Heute sei die Komposition abgewandelt auch die Hymne Tirols, erläuterte Büchsenschütz’ künstlerischer Nachlassverwalter Werner Bader. Außerdem erklingt die Weise in Brasilien, wo der Refrain allerdings – übersetzt – „Maisfeld und Reis“ statt „Märkischer Sand“ lautet. Wie bodenständig der Text hier zu Lande gesungen wird, bewiesen die Gäste der Feier. dpa

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