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Brandenburg: Tourismus bleibt Boom-Branche

Brandenburg - Der Tourismus bleibt in Brandenburg die Branche für die guten Nachrichten. Er sichert nicht nur 51 000 Dauerarbeitsplätze und 75 000 Saisonjobs, sondern trägt wesentlich zum positiven Image des Landes bei.

Brandenburg - Der Tourismus bleibt in Brandenburg die Branche für die guten Nachrichten. Er sichert nicht nur 51 000 Dauerarbeitsplätze und 75 000 Saisonjobs, sondern trägt wesentlich zum positiven Image des Landes bei. So beurteilte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) auf dem gestrigen 15. Tourismustag im frisch sanierten St.-Pauli-Kloster in der Stadt Brandenburg die neuesten statistischen Zahlen. In den ersten sieben Monaten 2007 weilten 1,9 Millionen Gäste in der Mark, was einen Zuwachs um 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Sie buchten 5,2 Millionen Übernachtungen, 4,5 Prozent mehr als von Januar bis Juli 2006. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr erstmals mehr als neun Millionen Übernachtungen bei uns registrieren“, sagte Junghanns. Besonders erfreulich sei der wachsende Anteil von ausländischen Gästen, der derzeit bei rund 8,5 Prozent liege – rund 1,5 Prozent mehr als 2006.

Die Ausländer schätzten an der Mark die guten Radwege und Campingplätze, die Hausboottouren, die Golfplätze sowie die vielen historischen Orte. „Wir punkten überregional vor allem mit unserer intakten Naturkulisse, weniger mit großen Events wie andere Bundesländer“, erklärte Brandenburgs oberster Marketingchef Dieter Hütte. „Deshalb spielt der Rad- und Wassertourismus die entscheidende Rolle.“

Allerdings wird es in den nächsten Jahren nicht mehr so viel Geld wie bisher für den Ausbau der Infrastruktur geben. Die EU kürzt nach und nach ihre Hilfen für Ostdeutschland zugunsten der neuen Mitglieder. „Wir müssen uns daher auf die Verbesserung der vorhandenen Wege, Jachthäfen oder Hotels konzentrieren“, appellierte der Vorsitzende des Landestourismusverbandes, Landtagspräsident Gunter Fritsch, an die Vertreter aller Reiseregionen. Claus-Dieter Steyer

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