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Umfrage: Brandenburg bei Westdeutschen unbeliebt

Westdeutsche würden im Falle eines arbeitsbedingten Umzuges offenbar nur sehr ungern nach Brandenburg ziehen. Beliebter hingegen ist Mecklenburg-Vorpommern.

Für einen guten Job sind 53 Prozent der Westdeutschen bereit, in die neuen Bundesländer zu ziehen. Das geht aus einer heute veröffentlichten Forsa-Umfrage hervor, die im November im Auftrag der Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern erstellt wurde. Brandenburg belegt in der Beliebtheitsskala der neuen Bundesländer bei den Westdeutschen allerdings nur den vorletzten Platz.

Etwa ein Drittel der 1009 Befragten im Alter zwischen 18 und 65 Jahren würde das Land Mecklenburg-Vorpommern als künftigen Wohn- und Arbeitsort favorisieren, gefolgt von Sachsen (26 Prozent), Thüringen (24) sowie Brandenburg (23) und Sachsen-Anhalt (8).

Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer stellte bestimmte Bedingungen an einen Umzug. So wünschten sich 77 Prozent eine attraktive Region. Jeweils 69 Prozent wollten ihre Entscheidung von der sozialen Infrastruktur ihrer neuen Wirkungsstätte und der Bereitstellung eines entsprechenden Jobs für ihren Partner abhängig machen.

Allerdings lehnten auch 44 Prozent der Befragten eine Anstellung in den neuen Bundesländern strikt ab. Besonders Frauen scheuen sich der Umfrage zufolge offenbar, ihre Zelte in Westdeutschland abzubrechen. (mit ddp)

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