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Unfälle: Zwei Tote nach Osterfeiern in Brandenburg

In einem Dorfteich bei Kyritz ist ein Mann ertrunken aufgefunden worden. Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich um einen Unfall. Ein tragischer Vorfall ereignete sich auch auf dem Rückweg von einem Osterfeuer in Neuseddin

Kyritz/Straupitz/Neuseddin - In einem Dorfteich bei Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) ist ein Mann ertrunken. Der 63-Jährige sei am Sonntag aus dem Gewässer in Nackel geborgen worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Ersten Ermittlungen zufolge handele es sich um einen Unfall, es gebe keine Anzeichen für Fremdeinwirkungen. Der Mann war leblos treibend im Teich entdeckt worden, nachdem er in der Nacht zuvor an einer Osterfeier im Dorf teilgenommen hatte. Die Ermittlungen dauerten an und würden in alle Richtungen geführt, hieß es.

Im vergangen Jahr war in der Spreewaldgemeinde Straupitz ein Familienvater nach dem Osterfeuer im Streit erschlagen und in einen Hundezwinger geworfen worden. Der Täter wurde inzwischen zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. In Straupitz hatte man lange diskutiert, ob es in diesem Jahr ein Osterfeuer geben sollte. Schließlich fand es doch statt – diesmal ohne Vorkommnisse. Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder) waren 187 Osterfeuer für den Ostersonnabend angemeldet worden.

Ein tragischer Vorfall ereignete sich auf dem Rückweg von einem Osterfeuer in Neuseddin im Landkreis Potsdam-Mittelmark: Ein 61-Jähriger fuhr am späten Samstagabend mit seiner 54-jährigen Ehefrau auf dem Tandem nach Hause, verlor laut Polizei aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Rad und prallte gegen einen Laternenmast. Er stürzte, zog sich schwere Kopfverletzungen zu und starb noch an der Unfallstelle. Die Frau blieb unverletzt. Angeblich soll ihr Mann bereits während der Fahrt über gesundheitliche Probleme geklagt haben. Die Kriminalpolizei ermittelt. das/dapd

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