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Brandenburg: Viele Praxen aus Protest geschlossen

Potsdam - Die Brandenburger müssen auch zwischen den Feiertagen und zu Beginn des neuen Jahres mit einer stark eingeschränkten ärztlichen Betreuung rechnen. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) teilte Freitag mit, dass viele der 3000 Praxen im Land aus Protest gegen Honorarkürzungen geschlossen blieben.

Potsdam - Die Brandenburger müssen auch zwischen den Feiertagen und zu Beginn des neuen Jahres mit einer stark eingeschränkten ärztlichen Betreuung rechnen. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) teilte Freitag mit, dass viele der 3000 Praxen im Land aus Protest gegen Honorarkürzungen geschlossen blieben. Nach Angaben des KV-Sprechers Ralf Herre sind davon alle Regionen des Landes betroffen, Potsdam allerdings am geringsten. Herre betonte, dass die Notversorgung gesichert sei. Man bitte die Patienten um Solidarität mit den Ärzten. Durch die Unterfinanzierung drohten Praxisschließungen im großen Ausmaß.

Nach Herres Angaben ist bereits jetzt ein halbes Dutzend Praxen in Brandenburg aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen worden. Mindestens 30 bis 40 Praxen wollten ihre Zulassung zurückgeben, wenn nicht kurzfristig eine ausreichende Finanzierung gesichert werde. Die Proteste dauern seit Wochen an. Laut Herre sind 40 bis 70 Prozent der Praxen zeitweise geschlossen. ma

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