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tagebaue Braunkohle Volksbegehren

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Volksbegehren: Protest-Tour mit riesigem Dinosaurier gegen Braunkohle

Mit einem sechs Meter hohen Kohle-Dinosaurier haben Umweltschützer am Montag in Potsdam auf das Volksbegehren "Keine neuen Tagebaue" aufmerksam gemacht. Bis zum 9. Februar brauchen sie 80.000 Stimmen.

Drei Wochen vor Ablauf der Eintragungsfrist für das Volksbegehren gegen neue Tagebaue setzen die Initiatoren am Montag zum Endspurt an. Am Brandenburger Tor in Potsdam starte eine Aktionstour mit einem sechs Meter hohen Kohle-Dinosaurier, kündigte ein Sprecher an. Die Tour führe bis Ende Januar durch acht Brandenburger Städte.

Der "Kohlosaurus" ist den Angaben zufolge ein Symbol für die veraltete "Dinosauriertechnik" der Stromgewinnung aus Braunkohle. Der Saurier stoße bei der Aktion "furchterregende" Tagebau-Geräusche aus und emittiere Hunderte von schwarzen CO2-Luftballons. Dazu werden Filme zum Thema gezeigt. Zum Tourauftakt in Potsdam wird unter anderen der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, erwartet.

Das Volksbegehren war im Oktober gestartet worden und läuft noch bis 9. Februar. Für einen Erfolg müssen 80.000 Unterschriften in amtlich ausgelegten Listen zusammenkommen. Zur Halbzeit waren nach einer Mitteilung des Landeswahlleiters lediglich 6239 Unterschriften gesammelt worden. (imo/ddp)

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