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Brandenburg: Waldbesitzer klagen über Belastungen Fördermittel des Landes

könnten Verluste nicht ausgleichen

Eberswalde. Der Waldbesitzerverband Brandenburg sieht die Forstwirtschaft in einer Sackgasse. Eine ökonomische und ökologische Bewirtschaftung der Wälder in Brandenburg sei „nicht möglich“, sagte Verbandsvorsitzender Jörg Thihatmer auf der Jahresversammlung der Waldbesitzer in Eberswalde. Die vom Land vergebenen Fördermittel – hauptsächlich für den Waldumbau – beliefen sich auf durchschnittlich 15 Euro je Hektar. Damit könnten die Waldbesitzer ihre Verluste von 38 Euro je Hektar nicht ausgleichen. Ursachen „für die anhaltend negative Ertragslage“ der Waldbesitzer seien eine Reihe von Steuern und Abgaben, „für die es weder ordnungspolitische noch sozialpolitische Rechtfertigungen gibt“. Darüber hinaus sei der Wald großen Belastungen etwa durch Immissionen und Waldbrände ausgesetzt. Entschädigungen oder Ausgleichszahlungen für die Waldbesitzer gebe es aber nicht. Allein die durch Wild verursachten Schäden und die Kosten der Schadensverhütung würden auf durchschnittlich 25 Euro je Hektar geschätzt, betonte Thihatmer. ddp

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