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Brandenburg: Wieder Waldbrand auf altem Militär-Areal

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterborg hat es am Mittwoch erneut gebrannt. Im Gegensatz zu dem Brand vom vergangenen Montag waren aber diesmal zu keiner Zeit Menschen in Gefahr, sagte Elke Auerbach von der Polizei in Luckenwalde.

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterborg hat es am Mittwoch erneut gebrannt. Im Gegensatz zu dem Brand vom vergangenen Montag waren aber diesmal zu keiner Zeit Menschen in Gefahr, sagte Elke Auerbach von der Polizei in Luckenwalde. Da allerdings unmittelbar neben der Bahnstrecke Dresden–Berlin auch ein Stapel alter Reifen in Brand geriet, sei der Qualm noch bis in das rund 15 Kilometer entfernte Trebbin zu sehen gewesen. Die Feuerwehr rückte mit 16 Fahrzeugen und 65 Personen an. Sie brachte das Feuer nach zweieinhalb Stunden unter Kontrolle. Die Brandursache war am Mittwochabend noch ungeklärt.

In Brandenburg gilt seit Mittwoch in neun von 14 Landkreisen die höchste Waldbrandwarnstufe. Damit sind die Forstämter berechtigt, einzelne Wälder zu sperren, was vielerorts auch geschehen sei. Ein generelles „Betreten verboten“ gebe es aber nicht, sagte Robert Schlick vom Umweltministerium. „Der Süden des Landes ist in puncto Waldbrandgefahr von der EU mit Spanien und Portugal auf eine Stufe gestellt worden“, sagte Günter Naumann vom Amt für Forstwirtschaft Peitz. Binnen Minuten könnten dort zehn Hektar Wald in Flammen stehen. Neben Grillen und Rauchen ist auch das Parken von Fahrzeugen verboten, da sich durch die heißen Katalysatoren der Autos Wiesen und Wälder leicht entzünden könnten. Bei Verstößen drohen Geldbußen in Höhe von bis zu 50 000 Euro. aka

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