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Brandenburg: Zug prallt gegen Auto – ein Toter

Unfall an unbeschranktem Bahnübergang der Heidekrautbahn

Klosterfelde. Beim Zusammenstoß zwischen einem Triebwagen der Heidekrautbahn und einem Pkw auf einem unbeschrankten Bahnübergang sind am Sonntagmittag ein 63jähriger Mann tödlich und eine 58-jährige Frau schwer verletzt worden. Um 12.40 Uhr hatte der Zug den Bahnhof Klosterfelde verlassen. Vier Minuten später hupte der Lokführer wie vorgeschrieben vor dem Bahnübergang am Ortsrand. Dennoch fuhr ein VW Golf, nach Angaben des Lokführers ohne zu bremsen über den Bahnübergang an einem Feldweg. Der Zusammenstoß war trotz sofortiger Notbremsung des Zuges nicht mehr zu verhindern. Mit Tempo 80 erfasste der Triebwagen frontal das Auto mit Berliner Kennzeichen und schob es 135 Meter über die Gleise. Erst dann kam der Zug zum Stehen. Die Feuerwehr musste den völlig zertrümmerten Pkw mit Schneidbrennern bearbeiten, um an die beiden eingeklemmten Insassen zu gelangen. „Der Beifahrer hat das Unglück leider nicht überlebt“, sagte Polizeieinsatzleiter Frank Lehm. „Die Fahrerin liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.“ Von den vier Reisenden im Zug wurde niemand verletzt. Der Zugführer erlitt einen Schock.

An der Strecke der Heidekrautbahn zwischen Berlin-Karow und Groß Schönebeck gibt es nach Auskunft der Deutschen Bahn noch etwa zehn unbeschrankte Bahnübergänge. Ste.

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