Bezirksbürgermeister Franz Schulz lehnt die Baupläne an der East Side Gallery weiter ab – obwohl er sie selbst genehmigt hat.
East Side Gallery
Umdenken erlaubt: Nach den Protesten an der East Side Gallery bahnt sich nun eine alternative Baulösung an. Damit die East Side Gallery nicht noch löchriger wird, soll die Bauplanung für das Hochhaus geändert werden.
Heute beginnen Gespräche zur East Side Gallery. Der grüne Bezirksbürgermeister Schulz will nun weder Hochhaus noch Brücke - lieber eine zusammenhängende Grünanlage. Doch der Plan stößt auf Widerstand.
Aufatmen für die Fans der größten historischen Freiluftgalerie der Welt: Jetzt wollen Bezirk, Senat und der Bauherr nach neuen Wegen suchen - und das geplante Hochhaus über bereits bestehende Mauerlücken zugänglich machen.
Es begann als kleiner Protest gegen den Abriss der East Side Gallery, nun weitet sich die Bewegung aus. Der vollständige Wiederaufbau der Mauer scheint nur noch eine Frage der Zeit.
6000 Demonstranten sind gekommen. Sie protestieren gegen – ein Loch. Das ist in die East Side Gallery gerissen worden, weil ein Hochhaus entstehen soll. Doch längst geht es nicht mehr um ein Bauvorhaben.
Die Arbeiten an der East Side Gallery sind vorerst gestoppt. Dennoch setzten Demonstranten am Montag ihren Protest fort. Der Hochhaus-Investor will mit den Bau-Gegnern in einen Dialog treten. Und Mauersänger David Hasselhoff schaltet sich ein.
Die Berliner fühlen sich hip, cool und umweltbewusst. Aber eigentlich sind sie genauso piefig wie der Rest des Landes, lästert der Chefredakteur der Potsdamer Neuesten Nachrichten, Peter Tiede.
Karin Christmann will auch ein Stück Hinterlandmauer neben ihrer Couch.
In Berlin sollen Teile der Mauer abgerissen werden - unter anderem zwischen Zypern und der Türkei und Israel und Palästina sollen dafür neue Mauern nach dem Vorbild der East Side Gallery entstehen. Die Mauerkünstler planen Aktionen in aller Welt.
Menschenmassen, Transparente und Musik: Friedlich wurde für die Erhaltung der East Side Gallery demonstriert. Die Menschen ärgern sich über die Politik. Am Montag sollen die Bauarbeiten weitergehen.
Die Berliner sind entsetzt. Am Sonntag wollen Tausende um 14 Uhr vor der East Side Gallery gegen den Abriss von Teilen der denkmalgeschützten Berliner Mauer demonstrieren. Auch der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg streitet sich mit dem Senat um die Mauergrundstücke.
Wo lässt sich die Mauer noch nachempfinden? Wie pflegen wir die Reste der Teilung? Ein Spaziergang entlang der alten Grenze, derer sich inzwischen die Vergnügungsindustrie bemächtigt hat.
Berlin und Deutschland streiten über die East Side Gallery. Aber an welchen Orten ist die Mauer in Berlin außerdem noch heute zu erleben?
Aufgrund des großen Protests wurde die Demontage der East Side Gallery am Freitag vorerst eingestellt. Die Arbeiten sollen aber weitergehen, lediglich der Zeitpunkt ist noch unklar. Am Sonntag soll eine weitere Demonstration stattfinden, prominente Musiker sind zur Unterstützung angefragt.
Auch die Berliner Mauer ist nicht für die Ewigkeit gebaut. Die Menschen wollen im Zentrum wohnen und arbeiten - zur Not muss eben auch die Geschichte dran glauben, wie jetzt bei der East Side Gallery.
Die East Side Gallery ist weltberühmt, doch sie wird immer löchriger. Nun wollen die Planer erneut einen Teil der Mauer versetzen - angeblich für einen Fluchtweg. Gegner vermuten allerdings einen ganz anderen Grund.
Gegenüber dem Osthafen bröckelt ein Stück Grenzanlage vor sich hin. Das Ganze soll sich in eine Attraktion für die Stadt verwandeln.
Die Klage eines Künstlers, dessen East Side Gallery-Bild bei der Sanierung zerstört wurde, hat das Landgericht abgewiesen. Andere Künstler aber hatten Erfolg - und der könnte für das Land noch teuer werden.
An diesem Dienstag beginnt ein Prozess von Künstlern der East Side Gallery gegen das Land Berlin. Sie hatten sich geweigert, im Zuge der Sanierung ihre Bilder neu zu malen. Mehrere Werke wurden zerstört.
Touristen und Graffiti-Sprayer beschädigen die Kunstwerke der East-Side-Gallery. Kani Alavi kämpft für den Schutz des Denkmals, doch dem Bezirk fehlt das Geld.
Die Pläne für das Mercedes-Gebäude widersprechen in wichtigen Punkten einem erfolgreichen Bürgerentscheid in Friedrichshain-Kreuzberg. Man darf über den Bau sauer sein. Die Gründe, die gegen das Hochhaus vorgebracht werden, sind allerdings noch schlechter.
Für die Künstler ist die Sanierung ihrer Mauergemälde nur eine Vernichtung gewesen. Sie klagen gegen Verletzungen des Urheberrechts, unerlaubte Vervielfältigung und fordern Geld.
Bei dem Sprayer, den die Polizei in der Nacht zu Donnerstag an der East Side Gallery aufgriff, handelt es sich um den US-Rapper Travie McCoy. Statt sich zu entschuldigen nutzt das Management den Wirbel jetzt als zusätzliche Werbung für die Europa-Tournee.
Die East Side Gallery wurde für Millionen saniert und steht unter Schutz. Doch Touristen kritzeln ihre Grußbotschaften sogar auf die Gemälde.
Der Bezirk will Parkplätze an East Side Gallery streichen. Das Land ist aber gegen die freie Sicht aufs Denkmal.
Auf der Rückseite der East-Side-Gallery in Friedrichshain-Kreuzberg soll im kommenden Jahr eine neue Open-Air-Ausstellungsfläche entstehen.
Die East Side Gallery ist saniert – mit Hilfe von Künstlern aus aller Welt. Die Grünen möchten jetzt auch die Westseite bemalen lassen.
Jede Nation hat ihren Lieblingskuss. Der Lieblingskuss der Berliner ist sabbernd, riecht nach billigem Rasierwasser - und ist dafür historisch.
Initiative der East Side Gallery will Shirts drucken und Kiosk umfunktionieren
30 von 100 Bildern der East Side Gallery wurden erneuert. Rainer Eppelmann, Chef der Stiftung Aufarbeitung, schlägt das Mauerkunstwerk als Unesco-Welterbe vor.
Zwei Frauen, und er mittendrin. Dmitri Vrubel konnte sich nicht entscheiden – und verwandelte den Konflikt in ein Gemälde. Die Umarmung von Breschnew und Honecker, vor 20 Jahren an die Berliner Mauer gemalt, wurde zum Sinnbild eines politischen Aufbruchs. Jetzt muss Vrubel das Bild noch einmal malen. Er tut es mit gemischten Gefühlen
Die Künstler fordern mehr Transparenz bei den Finanzen. Der Streit gefährdet die Sanierung der Mauergalerie.
Zerschrammt und kaum noch zu erkennen – der historische Bruderkuss zwischen Erich Honecker und Leonid Breschnew, wie ihn der russische Künstler Dmitri Vrubel auf der East Side Gallery verewigte, hatte in Wind und Wetter deutlich gelitten. Trotzdem machte Vrubel im März in den Medien Putz, als er im Zuge der Sanierung der Mauergalerie so wie alle anderen Bilder entfernt wurde: „Mein Bild wurde zerstört!
Viele der Kunstwerke wurden im Laufe der Zeit zerstört. An der sanierten East Side Gallery in Friedrichshain malen Künstler jetzt ihre Bilder neu.
Beliebt bei Stars und Fans: Die Arena an der East-Side-Gallery ist seit einem halben Jahr eine feste Größe in der Konzertlandschaft. Doch in Kreuzberg sind die Anwohner weniger begeistert von der Halle.
Neuer Glanz an der East Side Gallery in Friedrichshain: Das erste Graffiti des russischen Künstlers Wjatscheslav Schljachow ist fertig saniert. 104 weitere Bilder sollen folgen.
Das längste noch am Originalplatz erhaltene Mauerstück wird ab kommenden Mittwoch saniert. Witterungs- und Umwelteinflüsse zerstören die Kunstwerke, die internationale Künstler im Frühjahr 1990 als Zeichen der Toleranz anbrachten.
Der Termin steht, das Geld ist da: Ab Oktober wird die East Side Gallery wiederhergestellt. Die Ausschreibung für die Handwerksarbeiten haben bereits begonnen.
Es ist wahrscheinlich die längste Galerie der Welt: Die East Side Gallery in Friedrichshain. Nun werden die 1,3 Kilometer langen Überreste der Mauer neu saniert. Über 100 Künstler sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen.