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Amt und Hürden: Horst Amann hat seinen Job als Technikchef auf der BER-Pannenbaustelle angetreten.

© dapd/Paul Zinken

Thema

Horst Amann

Horst Amann eckt an und teilt gerne aus. Gerade das wurde ihm zum Verhängnis: Nach einem Streit mit BER-Chef Hartmut Mehdorn, musste er zum November 2013 seinen Posten als Flughafen-Technikchef räumen. Seitdem führte er eine hundertprozentige Tochter der Flughafengesellschaft, die Flughafen Energie und Wasser GmbH (FEW). Lesen Sie hier alle Beiträge zu Horst Amann.

Aktuelle Artikel

Zwei Männer, kein Flughafen. Horst Amann und Hartmut Mehdorn (rechts).

Millionenüberweisungen an eine Baufirma, mangelnde Kontrolle und Verdachtsmomente ohne Folgen – im BER-Korruptionsfall sehen auch Flughafenchef Hartmut Mehdorn und Ex-Baumanager Horst Amann nicht gut aus. Der Vertrag mit Amann wurde inzwischen aufgehoben.

Von Thorsten Metzner
Der Flughafenbahnhof ist fertig - der Flughafen nicht.

Heute hätten eigentlich die ersten Flugzeuge vom BER abheben sollen, doch der Eröffnungstermin lässt noch auf sich warten. Und die fabrikneuen Züge, die es für den "modernsten Flughafen Europas" geben sollte, werden dann schon nicht mehr taufrisch sein - von den S-Bahnen ganz zu schweigen.

Von Klaus Kurpjuweit
Wer ist hier der Boss? Mehdorn (rechts) kann auch ganz gut ohne Amann.

Sie waren zerstritten, der BER-Aufsichtsrat musste eine Entscheidung treffen. Amann darf sich nun ums Schmutzwasser kümmern, Mehdorn um den Rest – um die Baustelle, den Eröffnungstermin, die Finanzen ….

Von Thorsten Metzner
Der BER will hoch hinaus - doch bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Alles auf gutem Weg also? Kaum. Dass der Milliarden teure neue Flughafen BER vorläufig nur mit deutlich reduzierter Leistung betrieben werden kann, macht aus einer sehr großen Blamage allenfalls eine etwas kleinere.

Von Gerd Appenzeller
BER-Chef Hartmut Mehdorn

Einen Burgfrieden sollen BER-Chef Hartmut Mehdorn und Technikchef Horst Amann geschlossen haben. Aber gemeinsame Auftritte sind wohl nichts für die beiden. Zumindest konnte am Donnerstag genau dieser Eindruck entstehen. Lesen Sie mehr hier im BER-Blog.

Von Christian Tretbar
Hell erleuchtet - und zwar immer: Der Flughafen BER.

Ein neues Detail von der Chaos-Baustelle enthüllte Flughafenchef Horst Amann bei einem Essen unter Wirtschaftsvertretern: Noch nicht einmal die Lichter könne man am Flughafen löschen, gab er zu. Die Steuerungstechnik fehle noch. Grund für Optimismus sieht er aber trotzdem.

Von Klaus Kurpjuweit
Tausende Mängel soll es am BER geben - genug zu tun für die Bauarbeiter.

Die Mängelliste des BER ist länger als gedacht, sie enthält 20 000 Baumängel und der Flughafen hat „jede kaputte Fliese aufgeführt“. Das Hauptproblem bleibt aber der Brandschutz. Auf der Baustelle dürfte es in den kommenden Monaten dennoch kaum voran gehen.

Von Alexander Fröhlich
BER-Technikchef Horst Amann und Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck.

Die Strahlkraft Berlins reicht nicht, um jemanden auf die Baustelle Flughafen zu locken. Freiwillig bietet sich kaum einer an. Jetzt soll es ein Headhunter richten. Das wird nicht billig und verspricht keine schnellen Ergebnisse.

Von Christian Tretbar
Bandarbeit. Die Flughafengesellschaft will die „gewonnene“ Zeit am BER für den Ausbau nutzen. Foto: dpa

BER-Chef Amann lässt den Einbau neuer Gepäckanlagen prüfen. Ein notwendiger Schritt, um die Passagiere nicht auch noch nach Fertigstellung des Flughafens warten zu lassen. Doch das dürfte nur ein erster Schritt bei der Erweiterung des Flughafens sein.

Von Klaus Kurpjuweit
Horst Amann: "Ich gehe eher von 2015 aus."

Der BER-Aufsichtsrat hat einen neuen Vorsitzenden. Doch einen Termin für die Eröffnung des Flughafens gibt es noch nicht. Womöglich geht der Airport sogar erst 2015 in Betrieb. Das meint jedenfalls Technikchef Horst Amann.

Von
  • Sabine Beikler
  • Rainer Woratschka
  • Klaus Kurpjuweit
Die BER-Baustelle in Schönefeld: Auch in diesem Jahr wird von hier kein Flieger starten.

Technikchef Amann kam als der Heilsbringer zum BER, er sollte das Projekt aus dem Schlamassel ziehen. Doch jetzt gerät er zunehmend in die Kritik: Seit dem Sommer ist auf der Baustelle nichts passiert. Durch das BER-Debakel gerät nun Tegel wieder in den Blickpunkt.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Kevin P. Hoffmann
Die Zukunft bleibt ungewiss: Eine Verschiebung des Eröffnungstermins wurde zwar nicht beschlossen, die Unsicherheiten beim Flughafen BER aber bleiben.

Eine erneute Verschiebung der Flughafeneröffnung wurde am Dienstag erstmal nicht beschlossen. Entwarnung gab es aber auch nicht. Verkehrsminister Ramsauer verschärft seine Kritik an Flughafenchef Schwarz - und sendet den Ländern Berlin und Brandenburg nun auch öffentlich eine klare Botschaft.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Thorsten Metzner
  • Christian Tretbar
Im Schnee: Der BER von oben.

Es ist das erste Mal, dass Klaus Wowereit sich in dieser Art äußert: Es könnte eng werden beim BER - sehr eng. Zwar nur dann, wenn alle "Maximalrisiken" gemeinsam eintreten. Doch ein Teil der Risiken ist bereits eingetreten.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Christian Tretbar
  • Thomas Loy
Ein Bild aus besseren Tagen. So viele Bauarbeiter sind am BER derzeit nicht im Einsatz.

Die Bundesmittel für den Bau des Großflughafens sind wahrscheinlich noch bis Anfang 2013 gesperrt. Noch reicht das vorhandene Geld, aber nicht mehr lange. Die Gesellschafter wollen die Baufirmen jedoch nicht hängen lassen.

Von Klaus Kurpjuweit
Die Brandschutzanlage am neuen Flughafen macht schon wieder Ärger.

Die Brandschutzanlage am BER macht erneut Probleme, jetzt könnten aufwändige Umbaumaßnahmen am Flughafenterminal nötig werden. Auch der Eröffnungstermin im Oktober 2013 könnte wackeln.

Von Alexander Fröhlich
Fliegen - oder nicht fliegen? Auch hinter dem Eröffnungstermin März 2013 für den künftigen Großflughafen steht mittlerweile ein großes Fragezeichen.

Der neue Flughafen-Technikchef Horst Amann hat Zweifel, dass der 17. März 2013 als Eröffnungstermin des künftigen Hauptstadt-Flughafens gehalten werden kann. Unterdessen wurde bekannt, dass das Bautempo nach der verschobenen Inbetriebnahme sogar gedrosselt wurde.

Von Thorsten Metzner