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Refugees welcome - doch so einfach ist es für queere Flüchtlinge auch in Berlin nicht.

© dpa/Paul Zinken

Thema

Queere Flüchtlinge

Für queere Flüchtlinge ist die Lage oft besonders dramatisch – nicht nur auf der Flucht, sondern auch nach ihrer Ankunft. Sie haben in ihren Heimatländern wegen ihrer sexuellen Identität vielfach Gewalt erlitten. Diskriminierungen gehen in Flüchtlingsheimen hierzulande weiter. Und auch wenn Homosexualität als Asylgrund gilt, ist die Anerkennung für viele schwierig.

Aktuelle Artikel

Ricarda Lang und Winfried Kretschmann geben den Kurs vor.

In einem Gastbeitrag fordern die beiden Spitzengrünen mehr Ordnung in der Flüchtlingspolitik. Das kommt nicht bei allen in der Partei gut an.

Von Felix Hackenbruch
Die Regenbogenflagge der queeren Bewegung.

Zwei queere Männer sind im Rahmen des Aufnahmeprogramms für besonders gefährdete Afghan*innen nach Bremen gereist. Ziel ist, in den nächsten Jahren bis zu 2000 weitere LGBTIQ-Personen aus dem Land zu holen.

Von Nadine Lange
Schutz suchen. Das Angebot richtet sich an queere Menschen, die von Gewalt bedroht sind oder Gewalt erlebt haben.

Die LGBTIQ-Schutzwohnung von Arbeiterwohlfahrt und Lesben- und Schwulenverband ist bundesweit einzigartig, die Nachfrage groß. Eine Vergrößerung scheiterte bisher am angespannten Wohnungsmarkt.

Von Corinna von Bodisco
Die Lage für queere Menschen in Uganda wird immer schwieriger.

Im Mai ist in Uganda eines der schärfsten Anti-Homosexuellen-Gesetze weltweit verabschiedet worden. Um den Menschen dort zu helfen, hat sich nun das Bündnis „Queere Nothilfe Uganda“ gegründet und sammelt Spenden.

Von Dominik Mai
Flucht aus Afghanistan. Viele hoffen, dass die Reise nach Iran oder Pakistan schon Sicherheit bedeute und dass sie von dort aus leichter an ein Visum nach Deutschland kommen.

Aus Sicherheitsgründen dürfen vorerst keine Flüchtlinge aus Afghanistan einreisen. Nichtregierungsgruppen, die für die Regierung arbeiten, sehen die Menschen deshalb in Gefahr.

Von Armin Lehmann
Aktivisten protestieren am Montag in London gegen die Entscheidung des Gerichts, Abschiebeflüge zu erlauben.

Der London High Court erklärt geplante Abschiebungen für legal, stellt aber Fehler bei der Prüfung von Asylanträgen fest. Ruanda begrüßt das Urteil, Hilfsorganisationen sind entsetzt.

Menschenrechtsserie

Seit drei Monaten riskieren Menschen im Iran, Belutschistan und Kurdistan bei Protesten ihr Leben. Ein kurdischer Aktivist aus dem Iran erzählt von der Unfreiheit, die sie dazu treibt.

Von
  • Muhamad Abdi
  • Büşra Delikaya
Eine ukrainische Gruppe demonstriert beim CSD in Berlin für ihr Land (Archivbild).

Für queere Geflüchtete aus der Ukraine gibt es ein neues Zentrum in Hellersdorf. Kontakte in die queere Szene Berlins fehlt oft noch. Ein Ortstermin

Von Valeriia Semeniuk
Das Ankunftszentrum auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Flughafens Tegel.

Berlins Senatssozialverwaltung braucht dringend Räume, um Flüchtlinge unterzubringen. Insbesondere die Anzahl der Asylbewerber aus dem Nahen Osten steigt.

Von Hannes Heine
Der Berliner Bali Saygili hatte Glück: Seine Eltern hatten mit seiner Homosexualität nie ein Problem.

Es gibt hier viele Menschen wie mich, sagt Bali Saygili und meint: schwule Muslime oder Migranten. Und doch gelingt es nur wenigen, ihre Sexualität offen zu leben. Zu groß ist die Angst - vor Diskriminierung und Gewalt.

Von Frank Bachner
Paul Fischer-Schröter und Alisa Kudriavtceva in Brandenburg/Havel. Sie hatten die Idee für die erste LGBTI-Konferenz.

Weil sie homosexuell sind, fliehen viele aus ihrer Heimat. In Deutschland werden sie wegen ihrer sexuellen Orientierung erneut angefeindet, so auch Alisa Kudriavtceva. Sie hat deshalb mit Paul Fischer-Schröter eine Konferenz für queere Flüchtlinge organisiert.

Von Jana Demnitz