Das Regime in Russland versperrt auf absehbare Zeit den Weg zu einer kooperativen Koexistenz. Europa muss seine Sicherheit gegen Moskau organisieren – das ist schon einmal gelungen.
Russland
Russland nimmt in der Weltpolitik und als Wirtschaftsmacht eine wichtige Rolle ein. Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen werden aktuell jedoch durch die Ukraine-Krise belastet. Wie wird sich der Konflikt entwickeln? Werden Russland und Präsident Wladimir Putin ihre Haltung ändern? Und wie verhält sich die Welt zu Russland? Lesen Sie mehr zu Land, Kultur und Politik.
Aktuelle Artikel
Bundesregierung erkennt Wahlsieg von Putin „nicht als rechtmäßig“ an, Schröder stellt sich hinter Scholz in Taurus-Frage. Der Nachrichtenüberblick am Abend.
Die EU verhängt Sanktionen in einem russischen Straflager. Die Außenminister einigten sich darauf als Reaktion auf den Tod des Kremlkritikers Alexej Nawalny.
Frankreichs Präsident Macron will eine Feuerpause in der Ukraine während der Olympischen Sommerspiele im Juli und August erwirken. Russlands Machthaber Putin schließt das zumindest nicht aus.
Putin hält sich Macrons Vorschlag zu Waffenruhe während Olympia offen + China gratuliert Putin zum Wahlsieg + Schröder stellt sich in Taurus-Debatte hinter Scholz + Der Newsblog.
Autokraten richtig behandeln – das heißt, Abstand halten. Deswegen hat Bundespräsident Steinmeier Kremlchef Putin nicht gratuliert. Das ist der neue Maßstab.
Es ist ein Sieg mit vorgegebenen Rekordergebnissen. Wladimir Putin wird weitere sechs Jahre an der Macht bleiben. Experten erklären, welche Folgen das hat.
Mehrere westliche Staaten zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Russland-Wahl. Auch die Bundesregierung geht den Kreml hart an. Derweil freut sich China auf eine „neue Ära“ mit Putin.
Die Åland-Inseln zwischen Finnland und Schweden arbeiten seit mehr als 100 Jahren mit Russland zusammen. Trotz Ukrainekrieg und Nato-Beitritt wollen sie demilitarisiert bleiben. Kann das klappen?
Das Nein des Kanzlers zur Taurus-Lieferung und Äußerungen von SPD-Fraktionschef Mützenich zum Ukraine-Krieg haben für heftige Reaktionen gesorgt. Der SPD-Chef tritt Vorwürfen entgegen.
Die Ukraine hat die Bundesregierung wiederholt um Taurus-Marschflugkörper gebeten. Kanzler Scholz sagt, dass er sie nicht liefern wird. Ist das richtig oder falsch? Zwei Meinungen aus der Redaktion.
Seit dem gewaltsamen Anschluss der Halbinsel Krim an Russland im Jahr 2014 wurden Hunderte Oppositionelle inhaftiert, Zehntausende mussten fliehen. Trotzdem glauben viele an die Rückeroberung.
Erstmals seit Jahren nennt der Kremlchef seinen einstigen Widersacher öffentlich beim Namen – und gibt Betroffenheit vor. Nawalnys Vertrauter Wolkow kritisiert die Äußerungen als „zynisch“.
114 Millionen Russen durften die letzten drei Tage an die Urnen gehen. Eine Wahl hatten sie dabei nicht wirklich. Was das Rekordergebnis nun für Putin bedeutet, erklärt der Kreml-Experte im Interview.
Deutsche Außenpolitiker zweifeln die Rechtmäßigkeit der Präsidentschaftswahl in Russland an. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses spricht dem Kreml „faschistische und totalitäre Züge“ zu.
Vor sechs Jahren hatte der Bundespräsident Putin zur Wiederwahl schriftlich gratuliert. Diesmal verzichtet Frank-Walter Steinmeier darauf.
Es galt als sicher, dass Kremlchef Putin bei seiner fünften Wahl zum Sieger ausgerufen wird. Echte Gegenkandidaten gab es nicht. Das Ergebnis könnte für die Russen weitreichende Folgen haben.
Bei der Wahl will sich Präsident Putin durch Druck und den Ausschluss der Opposition eine weitere Amtszeit bestätigen lassen. Die Abstimmung läuft noch bis 19 Uhr. Es gab Protestaktionen – und Festnahmen.
Vor den russischen Wahllokalen bildeten sich am Sonntag um 12 Uhr Schlangen. Die Opposition setzte damit ein Zeichen des Protestes gegen das Regime von Russlands Präsident Putin.
Die Witwe des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny will das Werk ihres Mannes fortsetzen. In Berlin stellte sie sich am Nachmittag überraschend in eine Warteschlange vor der Botschaft.
Putins Russland will seinen Machtbereich ausdehnen – und die offiziell zu Georgien gehörende Region Südossetien denkt über eine Eingliederung nach.
Der französische Präsident hatte mit seiner Äußerung zu möglichen westlichen Bodentruppen in der Ukraine Widerspruch von Scholz geerntet. Nach einem Treffen in Berlin betont Macron das angeblich harmonische Verhältnis der beiden.
Die USA? Nicht durchsetzungsstark. Russland? Mit schwindendem Einfluss. China? Weitgehend unsichtbar. Warum im Nahen Osten jeder macht, was er will.
Schusswunden, Infekte, Amputationen – viele Kriegsopfer werden in Lwiw in der Westukraine behandelt. Dortige Intensivmediziner bilden sich in Berlins Charité weiter.
An der russischen Botschaft in Berlin ist für Sonntag erneut ein Protest gegen Putin geplant. Zeitgleich findet in Russland der dritte und letzte Tag der Präsidentschaftswahl statt.
Trotz russischer Offensive planen die Ukrainer für die Nachkriegszeit. Kühne Visionen sollen der Bevölkerung Hoffnung geben. Die Bundesregierung engagiert sich dabei besonders.
Die Rolle der Frauen in der russischen Geschichte wird nicht ausreichend gewürdigt. Und doch haben bemerkenswerte Persönlichkeiten ihre Spur hinterlassen. Wir stellen drei von ihnen vor.
Der Berliner CDU-Abgeordnete stimmte im Bundestag gegen die Waffenlieferungen. Warum Mario Czaja so entschied und was er seiner Partei im Umgang mit dem Thema Ukraine-Krieg rät.
Julia Nawalnaja hat Viktor Orban als Putins Komplize bezeichnet. Der russische Präsident habe es auch deshalb gewagt, die Ukraine anzugreifen, weil er Unterstützer in Europa habe.
Die Ukraine-Politik der Koalition zerfällt. SPD-Fraktionschef Mützenich plaudert über ein „Einfrieren“ des Krieges. Groß ist der Ärger bei Grünen und FDP.
Ukraine-Invasion Tag 751: Wie Russland ukrainische Jugendliche als Soldaten zu missbrauchen versucht
16 Tote nach russischem Luftangriff auf Odessa, Protestaktionen und Festnahmen bei Präsidentenwahl in Russland. Der Nachrichtenüberblick am Abend.
Ein neuer UN-Bericht offenbart russische Kriegsverbrechen an ukrainischen Gefangenen und Zivilisten. Demnach sollen den Opfern „brutal und unablässig schwere Schmerzen zugefügt“ werden.
Russlands Präsident Putin lässt sich seit Freitagmorgen bis Sonntag im Amt bestätigen. EU-Ratspräsident Michel hat dazu eine klare Meinung – und äußert sie auf ungewöhnliche Weise.
Unbehelligt intervenierte Russland 2015 in Syrien. Für Wladimir Putin steht seitdem fest, dass sich brutale Machtpolitik auszahlt. Weil keiner wagt, sich ihm entschlossen entgegenzustellen.
Zuletzt waren sich Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron uneins in der Ukraine-Politik. Nach gemeinsamen Beratungen mit Polens Regierungschef Tusk wollten sie nun Geschlossenheit demonstrieren.
In Moskau wird ein Mann festgenommen, weil er dem Geheimdienst zufolge die russische Luftabwehr mit Drohnen stören wollte. Zudem soll eine Frau „auf frischer Tat ertappt“ worden sein.
Es bringe nichts, die Legitimität der Wahl in Russland anzuzweifeln, sagt Klaus Ernst, Vize-Chef des Bündnisses Sahra Wagenknecht. Der SPD-Außenpolitiker Stegner betont dagegen, wie undemokratisch die Wahl sei.
Moskau muss sich in der Grenzregion um Belgorod und Kursk weiterhin Angriffen von russischen Nationalisten erwehren. Auch am Freitag gab es wieder Kämpfe.
Seit Freitagmorgen und bis Sonntag lässt sich Russlands Präsidentin Putin im Amt bestätigen. Es kam bereits zu mehreren Zwischenfällen – und Unregelmäßigkeiten bei der Online-Stimmabgabe.
Lange lag das „Weimarer Dreieck“ brach. Jetzt wollen es Frankreich, Polen und Deutschland wiederbeleben. Bundeskanzler Olaf Scholz täte gut daran, das mit ganz besonderem Eifer zu betreiben.