zum Hauptinhalt

Toter Säugling: Mutter ertränkte Baby in Badewanne

Der Tod des am Samstag in Lübben gefundenen Säuglings scheint aufgeklärt: Die junge Mutter soll das Baby bereits kurz nach der Geburt getötet haben. Zuvor hatte die 22-Jährige das Kind zu Hause ohne fremde Hilfe zur Welt gebracht.

Wie die Staatsanwaltschaft Cottbus am Sonntag mitteilte, gestand die 22-jährige Frau, das Mädchen am vergangenen Mittwoch im brandenburgischen Lübben selbst ohne Hilfe entbunden und anschließend in der Badewanne ertränkt zu haben. Der Säugling habe zunächst gelebt und Laute von sich gegeben. Die Frau wurde unter dem dringenden Verdacht des Totschlages festgenommen und soll am Montag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Der tote Säugling war laut Staatsanwaltschaft am Samstagmorgen von einem Verwandten der 22-Jährigen in deren Schlafzimmer auf dem Bett aufgefunden worden. Angaben zum Vater des Kindes machte die Frau nicht. Im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen wurden auch keine weiteren Details bekannt gegeben. Laut Polizei hatte sich die Mutter am Wochenende in stationärer ärztlicher Behandlung befunden.

Erst am Mittwoch war in einer Wohnung in Frankfurt an der Oder die Leiche eines sechs Monate alten Jungen gefunden worden. Dieses Kind war laut Obduktionsbericht verhungert. (dm/AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false