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Brandenburg: Uta Leichsenring tritt zurück

Nach nur sechs Monaten im Amt

Potsdam. Nach nur knapp sechs Monaten im Amt hat die Landesbeauftragte gegen Extremismus, Uta Leichsenring, ihren Rücktritt angekündigt. Nach Angaben des Bildungsministeriums in Potsdam nannte die 54Jährige Differenzen über Arbeitsstruktur und Rahmenbedingungen zwischen ihr und dem Ministerium als einen Grund für den Rückzug.

Leichsenring war von 1990 bis 2002 Präsidentin des Polizeipräsidiums Eberswalde. Dort hatte sie sich mit engagiertem Eintreten gegen Rechtsextremismus einen Namen gemacht. Ihr jetziges Amt hatte sie im Juli 2002 angetreten, war kurz danach aber krank geworden. Seitdem war sie nicht mehr im Dienst erschienen. In einem Gespräch mit Staatssekretär Frank Szymanski (SPD) sagte sie, sie bedaure, dass sie das wichtige Amt wegen Krankheit nur für kurze Zeit habe wahrnehmen können. Szymanski äußerte Hochachtung für ihre Entscheidung; er bedaure es, dass sie diese „jetzt so treffen musste“. dpa

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