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Panorama: Expo-Schatz gehoben: Ins Wasser geworfene Münzen kommen Waisenkindern zugute

Wo es am Tag zuvor noch pulsierte, lag gestern eine Einöde. Noch während der Abschiedsfeier auf der Expo mit ihren Paraden und Auftritten von Tänzern, Artisten und Musikern hatten am letzten Tag - vom Publikum weitgehend unbemerkt - die Abbauarbeiten begonnen.

Wo es am Tag zuvor noch pulsierte, lag gestern eine Einöde. Noch während der Abschiedsfeier auf der Expo mit ihren Paraden und Auftritten von Tänzern, Artisten und Musikern hatten am letzten Tag - vom Publikum weitgehend unbemerkt - die Abbauarbeiten begonnen. Am Tag danach standen die Gondeln still. In der "Beat-Box" wurde die Bühne abmontiert und neben der Preussag-Arena an der Plaza, dem Herzstück der Expo, holten Lastwagen die Toiletten ab.

Kehraus auf der Expo. Krähen stolzierten über leere Parkplätze und wo zuvor Menschen in langen Schlangen standen, haben Bauarbeiter und Handwerker das Ruder übernommen. Koffer und Kisten wurden gepackt, und in wenigen Tagen wird von der Weltausstellung nicht mehr viel zu sehen sein. Die vielen übrig gebliebenen Souvenirs sollen, so ist zu hören, in Hannover verkauft werden, vielleicht werden sie noch zum Renner im Weihnachtsgeschäft, hoffen Verkäufer.

Die Expo ist finanziell zwar eine große Pleite, aber gestern wurden noch Schätze gehoben. Ein Mitarbeiter des nepalesischen Pavillons fischte aus dem Becken des Pavillons große Mengen Münzen, die Besucher ins Wasser geworfen hatten. Sie kommen Waisenkindern zugute.

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