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Technologiepark: 60 Millionen für Neubau in Adlershof

Der Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof wächst. Mehr als zehn neue Gebäude sollen bis Ende 2012 entstehen.

Für das Projekt "Am Oktogon – Campus für Gewerbe und Technologie" wurde bereits eine alte Fabrikhalle und zum Teil schon an Unternehmer, Forscher und Wissenschaftler vermietet.

„Der Masterplan steht“, sagte Rolf Lechner, Vorstand der Immobilien-Experten-AG, dem Tagesspiegel am Montag auf Anfrage. Bereits vor zwei Jahren hatte er die Idee, mehr Platz für Wirtschaft und Wissenschaft in Adlershof zu schaffen. Der Berliner Projektentwickler verspricht sich viel von der Lage in Adlershof wegen des 2012 in Betrieb gehenden Großflughafens und der Stadtautobahn A 113. „Mit dem Projekt wollen wir diesen Standort noch attraktiver und moderner machen“, sagte Lechner

Der zum Teil sanierte Altbau und die geplanten Neubauten entlang der Rudower Chaussee und Hermann-Dorner-Allee verfügen über insgesamt 60 000 Quadratmeter Nutzfläche. Rund 60 Millionen Euro kostet das Projekt. Der Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof ist ein Zentrum für Lehre, Forschung, Medien und Industrie. 14 000 Beschäftige arbeiten derzeit auf dem Gelände in Forschungsinstituten der Berliner Humboldt-Universität, in außeruniversitären Instituten sowie in rund 400 Unternehmen. Mit dem Projekt „Oktogon“ könnten sich weitere Firmen und Fachkräfte ansiedeln.

„Die Bagger rollen voraussichtlich Ende dieses Jahres an“, sagte Klaus Prahl, Leiter der Projektentwicklung Gewerbe der Immobilien-Experten-AG. Seit März werde bereits die alte Produktionshalle einer früheren Fensterfabrik renoviert. Im nächsten Schritt werden die Dächer der Halle mit Fotovoltaikanlagen bestückt. Bis Ende 2012 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen und alle Büros und Hallenflächen vermietet sein. sew

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