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Imperial Tobacco: Aus für Berliner Zigarettenfabrik

Keine Zigaretten mehr aus Berlin: Der Hauptstadt-Standort des Konzerns Imperial Tobacco schließt seine Tore. 420 Mitarbeiter verlieren bis 2011 ihren Job. Die Produktion findet in Zukunft in Hannover und im polnischen Tarnowo statt.

Der Zigarettenkonzern Imperial Tobacco schließt seine Fabrik in Berlin. Alle 420 Stellen an dem Standort in Wilmersdorf sollen bis Ende 2011 wegfallen, wie die deutsche Imperial-Tochter Reemtsma am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Die bisherige Produktion in der Hauptstadt solle auf das modernere Werk in Hannover-Langenhagen sowie auf Fabriken in Polen verlagert werden.

Die Schließung des Standortes und die Verlagerung der Produktion in die benachbarten Werke ermöglichten es, Überkapazitäten abzubauen und die Effizienz zu steigern, teilte das Unternehmen weiter mit. Hintergrund sei, dass sich die drei Werke des Konzerns in Berlin, Langenhagen und dem polnischen Tarnowo "in einem begrenzten geografischen Gebiet" befänden, also zu dicht beieinander stehen.

Das Berliner Werk in der Mecklenburgischen Straße besteht bereits seit 1959. Inzwischen werden dort jährlich mehr als 20 Milliarden Zigaretten für den deutschen und ausländischen Markt produziert. Dazu gehören die Marken West, R1, Peter Stuyvesant und JPS. (ut/dpa)

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