zum Hauptinhalt
14 Wohnungen liegen im historischen Gebäudeteil.

©  David Borck

Neubau am Checkpoint Charlie: An der Enckestraße entstehen 75 Wohnungen

Vis-à-vis dem Jüdischen Museum in Kreuzberg wird ein neues Wohnensemble mit Sonnenterrassen, Tiefgaragen und Gewerbeflächen gebaut.

In fußläufiger Entfernung zur Friedrichstraße und zum Checkpoint Charlie entstehen an der Enckestraße vis-à-vis dem Jüdischen Museum in Kreuzberg 75 Wohnungen und sechs Gewerbeeinheiten. Das Ensemble mit dem Projektnamen „NeuHouse“ besteht aus einem Baudenkmal, das denkmalgerecht saniert werden soll, und aus einem Neubau, der von den Architekten Gewers & Pudewill gezeichnet wurde. Das Areal um den Besselpark und den ehemaligen Blumengroßmarkt entwickelt sich zurzeit zu einem Kunst-, Bildungs- und Kreativquartier.

Bauherr des Ensembles, das mit Frühlingsbeginn entstehen soll, ist die Stadtgrund Bauträger GmbH, eine Tochtergesellschaft der Münchner Grund Immobilien Bauträger GmbH, welche zur österreichischen UBM Development AG gehört.

Die Innenausstattung der Wohnungen lässt keine Wünsche offen.

©  David Borck

Neben Ein- bis Zwei-Zimmer-Wohnungen entstehen im Neubau auf sechs Etagen auch größere Wohnungen mit bis zu 149 Quadratmetern. In den oberen Stockwerken sind die Etagen als Staffelgeschosse ausgebildet. Sie springen jeweils circa drei Meter zurück. So wird Platz geschaffen für Sonnenterrassen in Südausrichtung mit Blick über den Besselpark sowie in Richtung Friedrichstraße. Die Erdgeschosswohnungen haben überwiegend Terrassen; die anderen Wohnungen und Gewerbeflächen verfügen größtenteils über Loggien oder Balkone und zum Teil auch Dachterrassen. Eine Tiefgarage mit 34 Stellplätzen sowie ein Aufzug gehören zur barrierefreien Erschließung des Neubaus.

Bauherr, Vertriebler und Vermarkter setzen auf die Leuchtkraft des Umfeldes.

©  David Borck

Mehrschichtparkett aus Eiche und Fußbodenheizung gehören samt moderner Haustechnik mit Türvideosprechanlage zur Ausstattung, die ihren (hohen) Preis hat: Die Quadratmeterpreise beginnen bei 3950 Euro. 160 000 Euro kostet die kleinste 25-Quadratmetereinheit. Nach Angaben der mit dem Vertrieb beauftragten David Borck Immobiliengesellschaft sind bis dato 17 Einheiten reserviert.

Das über 150 Jahre alte Baudenkmal an der Enckestraße hat bewegte Geschichte: 1847/48 wurde das Mietshaus in direkter Nachbarschaft zur Neuen Sternwarte errichtet, auch das Hotel Imperial bezog einen Teil des Grundstücks. Bis 1945 dominierte die Blumengroßmarkthalle den Platz, die 20 Jahre nach ihrer Zerstörung wieder aufgebaut wurde und heute die Akademie des Jüdischen Museums beherbergt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false