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Immobilien: Der Einstieg rechnet sich nur selten

Laut Stiftung Warentest sollten Anteile an Offenen Immobilienfonds nur als „Beimischung“ für ein Anlageportfolio gekauft werden. Zudem rechne sich der Erwerb eher dann, wenn man den steuerlichen Sparerfreibetrag ausgeschöpft hat.

Laut Stiftung Warentest sollten Anteile an Offenen Immobilienfonds nur als „Beimischung“ für ein Anlageportfolio gekauft werden. Zudem rechne sich der Erwerb eher dann, wenn man den steuerlichen Sparerfreibetrag ausgeschöpft hat. Denn die Rendite Offener Immobilienfonds liegen meistens nicht höher als bei Anlagen in fest verzinsliche Wertpapiere (Bundesanleihen oder Pfandbriefe mit zehnjähriger Laufzeit bringen etwa vier Prozent) – und diese sind sicherer.

Nur wenn der Anleger die Ausschüttungen versteuern muss, kann er sich unter Umständen mit dem Erwerb von Anteilen an offenen Immobilienfonds besser stellen, weil ein Teil deren Erträge nicht steuerpflichtig sind. Von den 14 offenen Immobilienfonds, die älter als fünf Jahre sind, warfen nach Angaben der Warentester nur zwei Fonds mehr als vier Prozent Rendite in den vergangenen zwölf Monaten ab. Dagegen rentierten neun Fonds mit weniger als drei Prozent – und hier ist die Empfehlung klar: „verkaufen!“.

Erwerben sollte man offene Fonds nur dann, wenn man davon überzeugt ist, dass Bürohäuser oder Gewerbeimmobilien bald wieder höhere Mieten abwerfen und der Erwerb aus steuerlichen Gründen lohnt. Dann sollte man sich an Direkt-Banken, Fonds-Shops oder an die Hausbank wenden, die Anteile über Regionalbörsen erwerben können. Dort gibt es einen Rabatt auf den sonst üblichen „Ausgabeaufschlag“ in Höhe von fünf Prozent, der die Rendite der Fonds schmälert. Einen Vergleich der Online- Discount-Broker gibt es unter: www.investmentfonds.de/brokerage.html#Brokerage Tsp

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