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Immobilien: Die besten Objekte sind jetzt weg

Liegenschaftsfonds Berlin verkaufte 600 Objekte

Der Berliner Liegenschaftsfonds hat mit dem Verkauf von landeseigenen Immobilien 2006 deutlich höhere Einnahmen erzielt als erwartet. Es seien mehr als 600 Kaufverträge mit einem Erlös von insgesamt 162 Millionen Euro geschlossen worden, sagte Sprecherin Irina Dähne. Geplant war ein Volumen von 102 Millionen Euro. Verkauft wurden unter anderen das Grundstück zwischen S-Bahnhof Friedrichstraße und Admiralspalast, das sogenannte Afrika-Haus am Landwehrkanal nahe dem Potsdamer Platz, das ehemalige Kinderkrankenhaus in Weißensee und das ehemalige Kino Venus in Hohenschönhausen. Mit großen Grundstücken von hohem Wert in sehr guten Lagen könne der Liegenschaftsfonds kaum noch aufwarten, sagte die Sprecherin. Die Qualität der Immobilien werde „zunehmend schlechter“. Zugleich wachse der Aufwand für die Vermarktung.

Im vergangenen Jahr hatte die Behörde 633 Flächen für knapp 190 Millionen Euro veräußert. Derzeit gehören zu ihrem Bestand noch rund 5000 Grundstücke. Die meisten von ihnen, darunter nicht mehr genutzte Schulen und Kitas, waren dem Liegenschaftsfonds von den Bezirken übertragen worden. Auf der Verkaufsliste stehen unter anderem der Humboldt-Hafen in unmittelbarer Nachbarschaft des neuen Hauptbahnhofs, die Alte Münze am Spreeufer oder das denkmalgeschützte erste Abwasserpumpwerk Berlins und heutige Lapidarium in Friedrichshain-Kreuzberg. Auch für das frühere Krankenhaus Oskar-Helene-Heim in Steglitz-Zehlendorf laufen noch Gespräche mit Interessenten. ddp

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