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Immobilien: Die Mieten für Büros sinken weiter In Berlin und anderen Großstädten stehen immer mehr Neubauten leer

Auf dem Berliner Immobilienmarkt ist auch zum Abschluss des dritten Quartals kein Aufschwung in Sicht. Nach Angaben der Berater von CityReport wurden Mietverträge mit einer Gesamtfläche von rund 250000 Quadratmetern abgeschlossen.

Auf dem Berliner Immobilienmarkt ist auch zum Abschluss des dritten Quartals kein Aufschwung in Sicht. Nach Angaben der Berater von CityReport wurden Mietverträge mit einer Gesamtfläche von rund 250000 Quadratmetern abgeschlossen. Geringere Umsätze, 198000 Quadratmeter, melden die Makler der Firma DTZ. Dagegen beziffert die Konkurrenz aus dem Hause Jones Lang Lasalle (JLL) einen Gesamtumsatz von 253000 Quadratmetern. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Rückgang von knapp 18 Prozent. Die geringere Nachfrage trifft jedoch auf ein wachsendes Angebot. Laut JLL stieg die Gesamtzahl der leer stehenden Flächen in Bürohäusern auf 1361200 Quadratmeter, 8,4 Prozent aller Büroflächen.

Das große Angebot hält die Mietpreise niedrig. Laut City-Report gibt es „vor 2005 keinen Anstieg der Mieten“. Dieses Jahr fielen die Mietpreise laut JLL erneut um 12 Prozent. Die Spitzenmiete betrage 22 Euro je Quadratmeter monatlich. Verträge über solche Preise sollen Branchenkennern zufolge am Leipziger Platz sowie im Kranzler-Eck am Kurfürstendamm abgeschlossen worden sein. Zu den besten Lagen zähle auch der Pariser Platz, wo Büros für mehr als 24 Euro je Quadratmeter und Monat vermietet worden seien. Doch solche Preise seien die Ausnahme. Zudem gewährten Vermieter den Nutzern oft „Incentives“: mietfreie Zeiten oder die Finanzierung von Einbauten, so dass der „Barwert“ dieser Mietverträge geringer sei. ball

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