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Immobilien: Eine alte Heilpflanze: der Wasserdost

DER ROTE PUNKT Jede Woche gibt der Botanische Garten eine Liste mit besonders sehenswerten Pflanzen heraus, die durch ihre Blüten oder auch Früchte beeindrucken. Sie sind auf dem Gelände oder in den Gewächshäusern mit einem roten Punkt gekennzeichnet.

DER ROTE PUNKT

Jede Woche gibt der Botanische Garten eine Liste mit besonders sehenswerten Pflanzen heraus, die durch ihre Blüten oder auch Früchte beeindrucken. Sie sind auf dem Gelände oder in den Gewächshäusern mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Aus Platzgründen können wir nur jeweils ein Gewächs vorstellen. Der Garten ist täglich von 9 Uhr an geöffnet, die Gewächshäuser am Wochenende ab 10 Uhr. Weitere Informationen im Internet unter www.bgbm.org .

Freiland. Beneidenswert sind die Pflanzen, die mit den „Füßen“ stets schön kühl stehen, wenn die Sonne vom Himmel brennt. Zu diesen Auserwählten gehört auch der Gemeine Wasserdost (Eupatorium cannabinum). Die „Pflanze der Woche“ ist im „Sumpf und Wassergarten“ auf dem Dahlemer Gelände zu finden. Zu erkennen ist er an seinen altrosa farbenen, leicht gewölbten Doldenrispen und an seiner Höhe von über einem Meter.

Der Gemeine Wasserdost ist der einzige heimische Vertreter seiner Gattung (Eupatorium), die 45 Arten umfasst. Beachtung findet der Wasserdost als Heilpflanze. Denn das Kunigundenkraut, wie die Staude auch genannt wird, enthält die Bitterstoffe Eupatoriopikrin, sowie Lactucerol, Euparin, Saponine, Gerbstoffe und ätherische Öle. In der Homöopathie werden Präparate aus einzelnen Inhaltsstoffen verwendet, unter anderem zur Stärkung des Immunsystems, zur Linderung von Heuschnupfen und Erkältungskrankheiten oder bei Hautausschlägen und Ödemen sowie bei Erkrankungen von Leber, Galle und Milz. W.H.

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