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Immobilien: Fördermittel für Komplettanlagen

Hat man sich zum Einbau einer solarthermischen Anlage entschlossen, lautet die wichtigste Frage: Wie groß soll sie bemessen sein? Zu aufwändig soll sie wegen der Kosten nicht sein, zu klein aber auch nicht, sonst bringt sie zu wenig.

Hat man sich zum Einbau einer solarthermischen Anlage entschlossen, lautet die wichtigste Frage: Wie groß soll sie bemessen sein? Zu aufwändig soll sie wegen der Kosten nicht sein, zu klein aber auch nicht, sonst bringt sie zu wenig.

Klar ist: Die Solarthermie kann eine herkömmliche Brauchwasserheizung nur kräftig unterstützen, jedoch nie völlig ersetzen. Zudem kann niemand voraussehen, wie sich die Sonneneinstrahlung morgen, im nächsten Monat, in einem Jahr darstellt. Insofern hängt die Dimensionierung der Anlage von reinen Mittelwerten ab.

Den täglichen Bedarf an Warmwasser (45 Grad Celsius) beziffern Fachleute mit etwa 50 Liter pro Person. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche Kollektorfläche von 1,2 bis 1,5 Quadratmetern je Bewohner. Für den Vierpersonenhaushalt wären das schon fünf bis sechs Quadratmeter.

Der angeschlossene Speicher sollte groß genug sein, den doppelten Tagesbedarf aufzunehmen, also bis zu 400 Liter.

Die Kosten hängen natürlich von der jeweiligen Wahl der Komponenten und den örtlichen Gegebenheiten ab.

Eine Komplettanlage , die gutem Standard entspricht, dürfte zwischen 5000 und 7000 Euro erhältlich sein, inklusive Einbau. Da eine solche Anlage auch den Ausstoß an Kohlendioxid erheblich verringert, gibt es staatliche Fördermittel – derzeit 105 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche – sowie zinsgünstige Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). gih

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