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Immobilien: Kunstvoll bepflanzte Drahtkörbe

Im Hochsommer zeigt sich die Blütenpracht auf Balkon und Terrasse in verschwenderischer Fülle. Immer häufiger zu sehen sind die Hanging Baskets, eine Pflanzidee, die aus England zu uns gekommen ist.

Im Hochsommer zeigt sich die Blütenpracht auf Balkon und Terrasse in verschwenderischer Fülle. Immer häufiger zu sehen sind die Hanging Baskets, eine Pflanzidee, die aus England zu uns gekommen ist.

Diese kunstvoll bepflanzten Drahtkörbe hängen meist an Seitenwänden von Balkonen und Terrassen oder schmücken Hauseingänge und Fassaden. Die große Kunst ist es dabei, eine gelungene Komposition aus Farben und Blattstrukturen zusammenzustellen, die mit hängenden und aufrecht wachsenden Pflanzen erreicht werden. Diese kleinen Kunstwerke lassen sich auch jetzt noch aufgeblüht erstehen oder mit einigen Handgriffen selbst erstellen.

Für erste Versuche reichen ein Gitterkorb oder ein metallener Haushaltsdurchschlag aus. Er wird mit Moos oder Kokosfasermatte ausgekleidet und ein rundes Stück Folie als Wasserspeicher darüber gelegt. Als Substrat eignet sich eine Wasser speichernde Erde mit hohem Tonanteil. Zuerst werden Pflanzen mit herunterhängendem Wuchs verwendet, danach Erde aufgefüllt und dann aufrecht wachsende Blumen eingesetzt. Besonders kunstvoll gestaltete Hanging Baskets enthalten Pflanzen in bis zu vier Etagen. Gelungen wirken meist Kompositionen, in denen die Blüten Ton in Ton gehalten sind.

Um üppige Blüten über Wochen zu gewährleisten, sind Hanging Baskets genauso wie Blumen in Kästen und Kübeln zu versorgen. Die wichtigste Pflege ist sicherlich das ausreichende Gießen mit abgestandenem und temperiertem Wasser in den frühen Vormittagsstunden. Bei warmem Wetter ist eine zusätzliche Wasserzufuhr am Nachmittag erforderlich.

Das Geheimnis reichhaltiger Blüten ist aber sicherlich das richtige Düngen. In Frage kommen Mittel mit geringem Stickstoff- und hohem Phosphoranteil, Fertigprodukte mit einem Guanoanteil. Die Nährstoffe werden grundsätzlich nur dem feuchten Boden zugeführt – erst gießen, dann düngen – ansonsten schädigt die Nährstoffzufuhr die Pflanzen. Alle zwei bis drei Wochen lockert man vorsichtig die Bodenoberfläche auf. Dies dient der besseren Belüftung, und das Gießwasser zieht besser ein. Verblühte Blumen werden ständig ausgezupft. Alle vergilbten oder erkrankten Blätter werden vorsichtig entfernt. Bei zu triebiger, stickstoffbetonter Düngung kann es jedoch schnell zu einem Befall mit saugenden Insekten kommen.

Peter Busch

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