Das Oberverwaltungsgericht hatte den verkaufsoffenen Sonntag am 3. Dezember gekippt. Nun unternimmt die Stadt einen neuen Versuch.
Debatte um Sonntagsöffnung
Schon seit Jahren wird in Berlin leidenschaftlich darüber diskutiert, ob Geschäfte am Sonntag aufmachen dürfen. Die Debatte hat aktuell wieder Fahrt aufgenommen, nachdem es eine Verwaltungsgerichts- entscheidung gegen einen Discounter gab und das Bezirksamt Neukölln mit Bußgeldbescheiden gegen Betreiber von sogenannten Spätis vorgeht. Hier beziehen Politiker, Verbände und andere Akteure Stellung dazu, wie sich die Metropole Berlin in der Frage der Sonntagsöffnung positionieren soll.
Aktuelle Artikel
Das Oberverwaltungsgericht hat kurzfristig die Sonntagöffnungen in Potsdam gekippt. Schuld daran ist die Stadtverwaltung - die es eigentlich besser wissen müsste.
Das Oberverwaltungsgericht gibt einer Klage der Gewerkschaft Verdi statt. Damit bleiben die Geschäfte am 1. Advent zu. Das Rathaus will aber neue verkaufsoffene Sonntage beschließen.
Am zweiten Adventssonntag dürfen in Berlin die Geschäfte wieder öffnen. Der Handelsverband möchte dies gern ausweiten. Nils Busch-Petersen plädiert für eine allgemeine Sonntagsöffnung.
Das Berliner Ladenöffnungsgesetz regelt, wann ein Verkauf von Waren sonntags möglich ist: ausnahmsweise. Staatssekretär Boris Velter möchte das beibehalten.
Bis auf wenige Ausnahmen bleiben die Geschäfte am Sonntag geschlossen. Christian Wiesenhütter von der IHK Berlin fragt, ob das nicht überholt ist.
Neukölln wird vorgeworfen, das Ladenöffnungsgesetz rigoros durchzusetzen. In einem Debattenbeitrag nimmt die Bürgermeisterin dazu Stellung.
An insgesamt zehn Sonntagen dürfen Geschäfte in Berlin öffnen. Dabei gibt es erneut Diskussionen um das Einkaufen am Sonntag. Ein Überblick.
Das Grundgesetz hat den Schutz des Sonntags unter einen besonderen Schutz gestellt. Konsistorialpräsident Jörg Antoine hält diesen für unersetzbar.