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Im Jahr 2022 kamen in Deutschland mit 738.819 vergleichsweise wenige Kinder zur Welt.

© picture alliance / Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa / Waltraud Grubitzsch

Tagesspiegel Plus

Krisen, Krieg und keine Kinder: Herr Sobotka, warum sinkt die Geburtenrate auch in Deutschland?

Der Bevölkerungsforscher Tomas Sobotka über die stagnierende Bevölkerungsentwicklung – und warum es manchmal dann doch ganz anders kommt als in den Prognosen.

Für Deutschland wurden vergangene Woche neue Zahlen bekannt, die einen deutlichen Trend zu weniger Geburten erkennen lassen. Gleich darauf folgten Daten und Prognosen zu einer ganz ähnlichen Entwicklung in den meisten Ländern weltweit. Nun folgt eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung, die trotz Migration für Deutschland nur ein minimales Bevölkerungswachstum bis 2040 vorhersagt. Tomas Sobotka, stellvertretender Leiter des in Wien ansässigen Instituts für Demografie (offizieller Name: Vienna Institute of Demography) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, kennt Gründe. Doch er hält auch überraschende und von den Prognosen deutlich abweichende Entwicklungen in der Zukunft für möglich.

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