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Brandenburg: Zivile Umgestaltung: Kommunen: Hilfe bei Konversion verstärken

Für die zivile Umgestaltung früherer Militärflächen mahnen die betroffenen Kommunen weitere finanzielle Hilfe von EU, Bund und Land an. Trotz ansehnlicher Erfolge liege noch immer mehr als die Hälfte der 100 000 Hektar vom Land übernommener früherer sowjetischer Militärflächen brach, teilte das Forum für Konversion und Stadtentwicklung (Fokus) mit.

Für die zivile Umgestaltung früherer Militärflächen mahnen die betroffenen Kommunen weitere finanzielle Hilfe von EU, Bund und Land an. Trotz ansehnlicher Erfolge liege noch immer mehr als die Hälfte der 100 000 Hektar vom Land übernommener früherer sowjetischer Militärflächen brach, teilte das Forum für Konversion und Stadtentwicklung (Fokus) mit. Dem 1997 gegründeten kommunalen Bündnis gehören heute landesweit zehn Städte und Gemeinden, zwei Ämter sowie zwei wissenschaftliche Einrichtungen an.

In allen diesen Kommunen - von Prenzlau über Neuruppin, Fürstenwalde und Waldstadt Wünsdorf bis Mühlberg/Elbe - gebe es bis heute "riesige" Liegenschaften, die umgestaltet werden müssen. Dafür bedürfe es weiterhin sowohl finanzieller als auch konzeptioneller Hilfe von EU, Bund und Land. Dazu würden derzeit weitere Gespräche mit Landesregierung sowie Abgeordneten aller Ebenen vorbereitet. Bis zur Wende wurden acht Prozent der Fläche Brandenburgs militärisch genutzt. Land, Bund, EU und Kommunen haben seither 1,5 Milliarden Mark für die Konversion bereit gestellt.

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