Vorsorge: Seinen Abschied selbst gestalten

Wussten Sie, dass Brad P. schon über 60 Jahre alt ist? Die Zeit vergeht schneller, als man denkt. Dennoch werden viele Dinge, die nicht unmittelbar drängen, häufig aufgeschoben. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Bestattung gehört bei vielen Menschen dazu. Dabei ist es wichtig, sich schon frühzeitig mit dem Thema zu befassen, denn eine Bestattungsvorsorge entlastet sowohl Vorsorgende als auch deren Angehörige.

“Wer sich schon zu Lebzeiten um seine Bestattung kümmert und klare Wünsche äußert, nimmt seinen Hinterbliebenen eine große emotionale Last ab”, sagt Björn Wolff, Gründer und Geschäftsführer des Bestattungshauses mymoria. “Durch eine Bestattungsvorsorge sind die wichtigsten Punkte bereits geregelt. Angehörige müssen sich im Todesfall nicht mit den Einzelheiten der Bestattung befassen und können in Ruhe trauern. Gleichzeitig entspricht die Bestattung auch den Wünschen des Verstorbenen.”

Bestattungsverfügung und Vorsorgevertrag

Eine Bestattungsvorsorge umfasst verschiedene Aspekte, die sowohl organisatorische als auch finanzielle Regelungen beinhalten. Ein zentraler Bestandteil ist die Bestattungsverfügung, in der die individuellen Wünsche des Vorsorgenden bis ins kleinste Detail dokumentiert werden können. Dazu gehören beispielsweise die Wahl der Bestattungsart, wie Erd-, Feuer-, See- oder Baumbestattung, die Auswahl eines bestimmten Sarg- oder Urnenmodells oder Vorgaben für die Gestaltung der Trauerfeier. Auch besondere Wünsche wie Musikstücke, die bei der Beisetzung gespielt werden sollen, können festgelegt werden.

Um sicherzustellen, dass die in der Bestattungsverfügung festgehaltenen Wünsche und Vorstellungen verbindlich umgesetzt werden, empfiehlt sich ein Vorsorgevertrag mit einem Bestattungsunternehmen. “Nach Abschluss eines Vorsorgevertrags haben Hinterbliebene die Gewissheit, dass die Bestattung genau so umgesetzt wird, wie es sich der Verstorbene gewünscht hat. Das entlastet Angehörige sehr, da sie keine schwierigen Entscheidungen mehr treffen müssen”, ergänzt Björn Wolff.

Finanzielle Absicherung

Neben organisatorischen Aspekten ist auch die finanzielle Vorsorge ein wichtiger Bestandteil der Bestattungsvorsorge. Diese ist von großer Bedeutung, da eine Bestattung Kosten mit sich bringt, die viele Menschen unterschätzen.

“Neben den Kosten für die eigentliche Beisetzung fallen zusätzlich beispielsweise Gebühren für den Friedhof, die Grabpflege oder eine Trauerfeier an”, erklärt Björn Wolff. “So kann sich im Todesfall schnell ein hoher Betrag ergeben, der Angehörige in emotional schwierigen Zeiten noch stärker belasten kann.”

Eine beliebte Möglichkeit zur Deckung der Bestattungskosten ist die Sterbegeldversicherung. Vorsorgende zahlen hierbei einen monatlichen Beitrag an eine Versicherung, der im Todesfall an die Angehörigen oder das Bestattungsunternehmen ausgezahlt wird. Dabei ist es ratsam, früh mit der Vorsorge zu beginnen, da die Versicherungsbeiträge mit zunehmendem Alter steigen.

Auch Treuhandkonten bieten eine sichere Möglichkeit zur finanziellen Absicherung. Bei einem Treuhandkonto verwaltet eine unabhängige dritte Person eine festgelegte Geldsumme, die ausschließlich für den definierten Zweck, in diesem Fall die Bestattung, verwendet werden darf. Das Geld wird nach Vorlage einer Sterbeurkunde direkt an das Bestattungsunternehmen ausgezahlt. Neben der Sterbegeldversicherung oder Treuhandlösung können Vorsorgende auch andere finanzielle Absicherungen nutzen, z. B. Lebensversicherungen oder Rentenmodelle.

Alles auf einen Blick

Das Bestattungshaus mymoria bietet mit seinem digitalen Vorsorgeportal eine optimale Lösung zur Bestattungsvorsorge.

“Unter vorsorge.mymoria.de können Vorsorgende jederzeit und bequem von zu Hause aus ihre individuellen Wünsche für ihre Bestattung festlegen, die im Sterbefall zuverlässig von mymoria umgesetzt werden”, erläutert Björn Wolff. “Unser Vorsorgeportal bietet sogar die Möglichkeit, persönliche Briefe zu hinterlegen, die nach dem Ableben automatisch an die Hinterbliebenen versendet werden.”

Mit dem Portal lassen sich Änderungen an den Vorsorgewünschen jederzeit unkompliziert vornehmen, beispielsweise bei einem Wechsel der bevorzugten Bestattungsart. Neben der Organisation der Beisetzung können Nutzer hier auch die finanzielle Absicherung ihrer Vorsorge regeln – alles mit nur wenigen Klicks.

Moderne Bestattungsplanung

Mit digitalen Lösungen modernisiert mymoria die Branche und erleichtert die Bestattungsplanung.

Themen wie Sterben und Abschied zählen nach wie vor zu den größten Tabus in der heutigen Gesellschaft. Obwohl der Tod ein unvermeidlicher Teil unseres Lebens ist, vermeiden es viele Menschen, offen darüber zu sprechen.

Das Bestattungshaus mymoria hat es sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 zur Aufgabe gemacht, einen offeneren Umgang mit dem Tod zu fördern. Gleichzeitig verfolgt das Unternehmen das Ziel, die Bestattungsbranche durch digitale Lösungen moderner und transparenter zu gestalten.

Mit einer benutzerfreundlichen Plattform ermöglicht mymoria Hinterbliebenen und Vorsorgenden, Bestattungen individuell und deutschlandweit online zu planen und zu beauftragen. Dabei steht maximale Kostentransparenz im gesamten Prozess stets im Fokus.

Seit 2020 erweitert mymoria sein Online-Angebot durch persönliche Vor-Ort-Beratung in eigenen Bestattungsboutiquen. Die mymoria-Boutiquen befinden sich bewusst in zentralen Innenstadtlagen, um das Thema Abschied stärker in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Sie bieten Kunden nicht nur einen Raum für empathische Beratung in angenehmer Atmosphäre, sondern auch ein sorgfältig ausgewähltes Sortiment an Produkten wie Kerzen, Trauerkarten oder Bücher.

Zusätzlich zu eigenen Boutiquen baut mymoria sein Standortnetz durch die Übernahme traditioneller Bestattungshäuser weiter aus. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 170 Mitarbeitende an Standorten in ganz Deutschland und bietet von der Planung über die Überführung bis hin zur Erledigung von Formalitäten und der Durchführung von Trauerfeiern alles aus einer Hand – und das deutschlandweit unter einheitlich hohen Qualitätsstandards.

Unter der Leitung von Björn Wolff und Felix Maßheimer vereint mymoria digitale Ansätze mit persönlichem Service. Das Unternehmen zeigt, wie Innovation und Tradition Hand in Hand gehen können, um den wandelnden Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.

Eine Übersicht über alle mymoria-Standorte findet sich unter mymoria.de/filialen.