
© TVB St. Anton am Arlberg - Roman Huber
Winter im Kopf?: St. Anton am Arlberg
Der erste Schwung. Die Kanten greifen, der Schnee staubt auf. Der Kopf wird frei. In diesem Moment zählt nichts außer der Linie vor dir – und dem Gefühl, genau am richtigen Ort zu sein.
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Viele kommen wegen der Größe des Skigebiets. Über 300 Abfahrtskilometer verbinden St. Anton mit Lech, Zürs und Stuben – das größte zusammenhängende Skigebiet in Österreich. Vielfältig, sportlich, schneesicher. Doch bleiben die Gäste wegen dem, was sich nicht messen lässt: der stillen Kraft der Berge, der Freude am Schwung und der unvergleichlichen Atmosphäre.
Es sind die kleinen, oft leisen Erlebnisse, die lange nachwirken: die erste Liftfahrt am Morgen, der Moment, wenn man ganz allein auf einer frisch präparierten Abfahrt steht, oder die warme Suppe in der Hütte nach einem langen Skitag – mit müden Beinen und glücklichem Blick.

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St. Anton am Arlberg ist auch ein Freeride-Eldorado – für alle, die gerne abseits der Piste unterwegs sind. Tiefschneeabfahrten beginnen oft direkt an der Bergstation und eröffnen einfache Zugänge zu weiten Hängen. Für viele bedeutet das: intensive Freiheit im Schnee.
Wer es ruhiger mag, entdeckt die Region auf Winterwanderwegen oder Langlaufloipen. Der Blick von der Valluga-Plattform auf 2.811 Metern bleibt ebenso unvergesslich wie eine Fahrt im Pferdeschlitten durch das Tal. Auch abseits der Pisten zeigt sich St. Anton am Arlberg vielseitig und überraschend – stets mit echtem Naturbezug.

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Und zwischendurch? Einkehren. Denn auch kulinarisch überzeugt die Region – mit urigen Hütten, modernen Gourmetrestaurants und echter Gastfreundschaft. Gutes Essen gehört hier genauso zum Tag wie der letzte Schwung ins Tal.

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Doch St. Anton am Arlberg ist nicht nur Natur, Panorama und Kulinarik. Der Ort trägt einen legendären Ruf, der weit über die Grenzen Tirols hinausreicht. Hier entwickelte Hannes Schneider zu Beginn des 20. Jahrhunderts die „Arlberg-Technik“ und revolutionierte damit das Skifahren. Seine 1922 gegründete Skischule war die erste ihrer Art und machte St. Anton Am Arlberg zur Wiege des alpinen Skisports. Seither geben Generationen von Skilehrerinnen und Skilehrern ihr Wissen, ihre Leidenschaft und das Gefühl für den richtigen Schwung weiter.
Die Namen großer Sportler – von Karl Schranz bis Mario Matt – sind untrennbar mit dem Arlberg verbunden. Doch die Kraft dieses Ortes zeigt sich in den Momenten, in denen jede und jeder selbst zum Teil der Geschichte wird: wenn Kinder jubelnd die ersten Kurven allein meistern, Freunde lachend Seite an Seite den Hang hinunterziehen oder ein Abend in geselliger Runde den Tag krönt
Ein besonderer Tipp: der „Run of Fame“. Diese 85 Kilometer lange Skirunde verbindet die Orte und Menschen des Arlbergs – eine Reise durch sportliche Dimensionen und mythische Erzählungen. Unterwegs begegnet man der „Hall of Fame“, die Pionieren, Legenden und Stars gewidmet ist. Und plötzlich wird klar: Man fährt nicht nur Ski – man tritt in Spuren, die Geschichte geschrieben haben.
„Winter im Kopf?“ Dann ist es Zeit, neue Spuren zu ziehen. Die Wintersaison in St. Anton am Arlberg beginnt am 3. Dezember und endet am 19. April. Dazwischen liegen unzählige Möglichkeiten, aus einem gewöhnlichen Skitag ein unvergessliches Erlebnis zu machen – und vielleicht ein kleines Stück eigene Legende zu schreiben.
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