Vor kurzem wurde er auf dem Comicsalon für sein Lebenswerk ausgezeichnet. In seinem neuen Buch „Venedig, eingegraben in Wasser“ widmet sich Lorenzo Mattotti einer seiner zentralen Inspirationsquellen.
Marco Behringer
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Große Ideen, enttäuschende Umsetzung: Christophe Chabouté verhandelt in der Erzählung „Ganz allein“ die Grenzen und Möglichkeiten des Alleinseins.
Auf dem Weg in die vierte Dimension: Alan Moores und Eddie Campbells Jack-the-Ripper-Erzählung „From Hell“ ist ein moderner Comic-Klassiker. Jetzt gibt es eine Neuauflage.
Enki Bilal versetzt in seiner Erzählung „Julia und Roem“ die Figuren der klassischen Tragödie in eine düstere Zukunftswelt.
Umwelt-Dramen, Klima-Thriller: Immer mehr Comics behandeln ökologische Themen. Und das nicht erst seit der Atomkatastrophe von Fukushima.
Gibt es eine Wirklichkeit ohne Sprache? Dieser Frage geht Marc-Antoine Mathieu auf groteske und famose Weise in seinem kafkaesken Trip „Tote Erinnerung“ nach.
Roadmovie mit Hund: Der talentierte spanische Newcomer Dani Montero inszeniert in „Kein Blick zurück“ mit schwungvollem Strich und cineastischer Erzählweise ein beeindruckendes Debüt.
Die Stars der französischen Comicszene würdigen in ihren Comicserien „Sokrates der Halbhund“ und „Das römische Imperium“ die Antike auf sehr unterschiedliche Weise.
Vor dem historischen Hintergrund der 68er-Bewegung und mit einem innovativen Artwork setzen Bénet und de Metter in „Swinging London“ einen spannenden und rätselhaften Mordfall in Szene.
Weltkriegsthemen haben derzeit im frankobelgischen Comic Konjunktur - ein Genre zwischen Inflation und Facettenreichtum.
Altmeister Juan Giménez vermischt in „Leo Roa“ Elemente der Satire mit Science Fiction. Das Ergebnis sind langweilige Episoden, die von einem Abenteuer ins nächste stolpern.
Die mehrfach prämierte Thrillersatire „Chew“ vermischt Leichenschmaus mit absurdem Humor, Verantwortungsethik mit spannender Unterhaltung und tolle Charaktere mit leichtfüßigen Bildern.
Das opulente Geschichtsdrama „Peplum“ bietet eine bildgewaltige Inszenierung über Obsession, Liebe, Gewalt und Macht im alten Rom. Der Autor Blutch verlässt sich allerdings zu sehr auf seine Illustrationen und irritiert durch seine erzählerische Sprunghaftigkeit.