Deutschland muss das Asylrecht präziser anwenden und durchgreifen - um Sozialstaat und Grundgesetz zu schützen, sagt der Theologe Richard Schröder.
Richard Schröder
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Ikea und die DDR: Den politischen Gefangenen, die in der DDR zu Unrecht inhaftiert wurden, steht unstrittig Haftentschädigung zu. Unser Gastautor Richard Schröder meint aber nicht, dass es für die Ikea-Zwangsarbeiter darüber hinaus zusätzliche Zahlungen geben sollte.
Ikea und die DDR: Häftlinge sollten nicht entschädigt werden
Der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Richard Schröder erklärt, warum Brandenburgs Bezeichnung als „kleine DDR“ falsch ist.
Warum der Staat die Steuerdateien kaufen dürfen sollte
In diesem zwanzigsten Jahr erfahren viele zum ersten Mal Genaueres über das denkwürdige Jahr 1989 – nicht nur die Nachgeborenen. Als größtes Ereignis des Jahres wird der Mauerfall gefeiert. Die staatliche Einheit Deutschlands ist vollendet, die gesellschaftliche nicht. Zum Glück.
Wenn Genies aneinander vorbeireden: Eine Erinnerung an Kepler und Galilei im Jahr der Astronomie.
Beim Streit um den Schutz von Embryonen gibt die christliche Tradition keine verlässliche Antwort
Ich hege für Gregor Gysi eine gewisse Sympathie. Aber diese Sympathie wird getrübt, wenn ich mir ansehe, was er so sagt. Denn er redet sich oft und gern in Rage – zu oft und zu gern.
Beim Kindeswohl ist das soziale Umfeld gefragt – nicht der Staat. Und vom Umfeld wird etwas gefordert, was wir viel zu selten zu geben bereit sind: Zeit und Engagement.
Tanz um den Soli: Der Bund der Steuerzahler verdummt genau diese.
Die Ostdeutschen finden die Lage im Osten schlimm – ihre persönliche aber ganz passabel
Wir leben nicht mehr in der DDR. Nicht bei allen ist das schon angekommen.
TRIALOG Jugendliche hauen gelegentlich ihre Schuhe auf die S-Bahn-Bank gegenüber. Ich bin da zwei-, dreimal hingegangen und habe höflich gebeten, sie runterzunehmen, weil sonst meine Hose dreckig wird, wenn ich mich da hinsetze, mit Erfolg – bis auf ein Mal.
Der 9. November ist ein zentrales Datum der deutschen Geschichte. An ihm zeigt sich das Verhältnis der Bürger zur Obrigkeit – im Guten wie im Schlechten
Die Einheit ist 13 Jahre nach dem 9. November Normalität geworden – nur eine gemeinsame Erinnerung gibt es immer noch nicht
Was sind die Ziele der Terroristen vom 11. September?
Diesem und jenem habe ich in der letzten Zeit erzählt, dass ich zur zehnjährigen Wiederkehr des Mordes an Detlev Karsten Rohwedder ihn selbst und die Arbeit der Treuhandanstalt würdigen werde. Die Reaktion war sehr oft: bedenkliche Gesichter.
Es freut mich, dass das Fortuna-Tor des Potsdamer Stadtschlosses wiederhergestellt wird. Ich bedaure, dass die Leipziger Universitätskirche, die Ulbricht 1968 unter Protest der Leipziger sprengen ließ, nicht wiedererrichtet werden kann.
"Na CDU und CSU sind heute konservativ", sagt der kleine Max. Irrtum.
Das erste Jahrzehnt deutscher Einigung liegt hinter uns, da sollten wir uns einmal über die Aufgaben des zweiten Jahrzehnts Gedanken machen. Zu den dringlichsten gehört eine Verbesserung unseres Verhältnisses zu Polen.
Die deutsche Nationalstiftung hat die Gründer und Erstunterzeichner des Gründungsaufrufs von "Aufbruch 89 - Neues Forum" mit ihrem zum vierten Mal verliehenen Nationalpreis ausgezeichnet. Überreicht wird der Preis morgen ab 15 Uhr in einem Festakt in der Gethsemanekirche in Berlin-Prenzlauer Berg unter anderem an den Bürgerrechtler Jens Reich.
Die Humboldt-Universität war unter der Präsidentschaft von Hans Meyer in ein ruhiges Fahrwasser gelangt und hatte unter den drei Berliner Universitäten keinen schlechten Stand erreicht. Beides ist nicht selbstverständlich, wenn wir uns daran erinnern, dass noch 1991 die Idee, sie einfach aufzulösen, renommierte Vertreter fand.
Nichts Aufsehen Erregendes, wie es scheint: Der Treptower SPD-Kreisvorsitzende Helmut Fechner ist nach einer Abstimmungsniederlage zurückgetreten. Der Kreisvorstand hatte mit neun gegen sieben Stimmen bei zwei Enthaltungen die Aufnahme des ehemaligen SED-Mitglieds Günter Polauke abgelehnt.