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Lebendig begraben: Ein ARD-Dokumentarfilm beleuchtet das Martyrium eines Wachkoma-Patienten
Der Film beschreibt die Geschichte eines Familienvaters, der für hirntot erklärt wurde.
Von Manfred Riepe
Stand:
Eigentlich wollte Gil Avni nur ein Basketballspiel im Fernsehen anschauen. Plötzlich erwacht er vollständig gelähmt im Krankenhaus. Ärzte bekommen nicht mit, dass er hellwach ist und jedes Wort versteht. Sie glauben, sein Hirn sei irreparabel geschädigt. Nein, das ist keine morbide Gruselgeschichte von Edgar Allan Poe über einen lebendig Begrabenen. Ein ARD-Dokumentarfilm rekapituliert den beklemmenden Fall eines Familienvaters, der 44 Stunden darum bangte, dass Ärzte ihn irrtümlich für hirntot erklären und die medizinischen Apparate abschalten.
- Titel:
- „Gefangen im eigenen Körper – 44 Stunden zwischen Leben und Tod
- Wo:
- Das Erste, 2.8., 22 Uhr 50