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 Bill (Edgar Selge) erzählt gern schlüpfrige Witze.

© Franziska Strauss

Tagestipp

Rosige Aussicht: Premiere an der Komödie im Schillertheater

Mit Edgar Selge

Von Sarah Borufka

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Zwischen Schmorbraten und Kartoffelpüree lässt Nancy die Bombe platzen: „Ich glaube, ich möchte die Scheidung“, sagt sie zu ihrem Mann Bill – nach 50 Jahren Ehe. Der ist überhaupt nicht geschockt, sondern antwortet: „Na gut.“ So beginnt das Stück „Rosige Aussichten“, das auf dem Broadway-Erfolg „Grand Horizons“ von Bess Wohl basiert. Das Ehepaar wird gespielt von Franziska Walser und Edgar Selge, die auch im echten Leben verheiratet sind. Regie führt Selges Neffe Titus Selge. Die Familienangelegenheit entfaltet sich in rund zwei Stunden, in denen vor allem Nancy langsam lernt, ihre Wünsche zu artikulieren. Reden, war auch sonst nicht die Stärke dieser Familie, was sich zeigt als die Söhne des Paars in das Scheidungsdrama platzen. Brian (Christoph Förster) arbeitet als Theaterpädagoge und hat Bindungsprobleme. Sein Bruder Ben (Jakob Walser), ein erfolgreicher Jurist, stellt sich in seiner Beziehung nicht viel geschickter an.  Mit dieser dieser Inszenierung verabschiedet sich die Komödie am Ku’damm vom Schillertheater. Ab März geht es am Potsdamer Platz weiter, beginnend mit der Wiederaufnahme von „Rosige Aussicht“. (Tsp)

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