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Drogen-Prozess in Berlin: 69-Jähriger Rentner als Chef einer Drogenbande angeklagt

Der 69-jähriger Rentner Michael W. steht seit Mittwoch als Kopf einer Gruppe Drogenhändler vor Gericht. Er soll „in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen“ Kokain, Amphetamine und Cannabis verkauft haben.

Fünf Monate lang soll ein 69-jähriger Rentner in Prenzlauer Berg einen Handel mit Rauschgift gesteuert haben. Mit drei mutmaßlichen Komplizen im Alter von 50 bis 59 Jahren muss er sich seit Mittwoch vor dem Landgericht verantworten. In zwei Cafés im Winsviertel sollen die Männer „in einer unbestimmten Vielzahl von Fällen“ Kokain, Amphetamine und Cannabis verkauft haben. Michael W., der wegen seiner geringen Rente Grundsicherung erhält, gilt als Kopf der Gruppe. Er soll die Drogen beschafft und den Handel organisiert haben. Die Fahnder waren den Angeklagten durch ein anderes Verfahren auf die Spur gekommen. Eine Konsumentin soll die Männer belastet haben. Im Prozess um bandenmäßigen Drogenhandel schwiegen sie zunächst. Die Verhandlung geht Montag weiter.

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