zum Hauptinhalt

Prozess: Pokerraub: Zeuge belastet Angeklagten

Ein Wachmann hat im Prozess gegen die beiden mutmaßlichen Drahtzieher des Überfalls auf das internationale Pokerturnier am Potsdamer Platz bestätigt, dass einer der Angeklagten in Tatortnähe war.

Berlin - Ein Wachmann hat im Prozess gegen die beiden mutmaßlichen Drahtzieher des Überfalls auf das internationale Pokerturnier am Potsdamer Platz bestätigt, dass einer der Angeklagten in Tatortnähe war. Der 31-jährige Abou-C., der selbst am Turnier teilgenommen hatte, soll die Idee zu dem Überfall gehabt und via Handy das Startsignal an die vier jungen Räuber vor dem Hyatt-Hotel gegeben haben. Die Anklage geht davon aus, dass er sich im Kassenbereich in der Hotellobby aufhielt, um bei der Tat zuzusehen.

Neben Abou-C. muss sich der 29-jährige Ibrahim El-M. verantworten, der die 19- bis 21-jährigen Jungräuber angeheuert haben soll. Sie waren maskiert in die Pokerrunde gestürmt. Der Großteil der Beute von knapp 242 000 Euro ist bis heute verschwunden. Zu Beginn des dritten Prozesstages hatte das Gericht einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter abgelehnt. Der Prozess wird am heutigen Dienstag fortgesetzt. K.G.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false