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Urteil: Bewährung für Rädelsführer der Mai-Krawalle

Ein Rädelsführer bei den diesjährigen Mai-Krawallen ist am Dienstag zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Der 23-Jährige aus Genthin in Sachsen-Anhalt hatte in Kreuzberg andere Randalierer mit aufgeputscht und 18 Wurfgeschosse in Richtung Polizei geschleudert. Der damals zur linken Szene gehörende Mann räumte die Vorwürfe ein und berief sich auf „Gruppenzwang“.

Ein „Krawall-Tourist“ sei er nicht gewesen, beteuerte der arbeitslose Danny G. „Ich wollte nur Party machen.“ Er sei in einen „Block“ gestoßen worden und habe wie andere Steine und Flaschen geworfen. Dabei habe er aber nicht auf Beamte, sondern auf deren Fahrzeuge gezielt. Mit dem Urteil honorierten die Richter vor allem sein Geständnis. Die Anklägerin hatte zwei Jahre Gefängnis gefordert.

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