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Zwölf Straftaten vorgeworfen: Intensivtäter erneut vor Gericht

Er ist 31 Jahre alt und saß schon mehr als zehn Jahre hinter Gittern, jetzt steht er erneut vor Gericht: Dem Intensivtäter Nidal R. werden zwölf Straftaten vorgeworfen, darunter Raub, Körperverletzung und Verkehrsdelikte.

Der wohl bekannteste Intensivtäter Berlins saß in einem Porsche Cayenne, als er sich mit der Polizei in Schöneberg eine wilde Verfolgungsjagd lieferte. Am Ende waren sechs Fahrzeuge zum Teil erheblich beschädigt und zwei Personen leicht verletzt. Nun kommt ein neuer Prozess auf Nidal R. zu: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den 31-Jährigen erhoben, bestätigte ein Justizsprecher. Zwölf Straftaten sind darin aufgelistet, die R. zwischen November 2012 und 30. Juni begangen haben soll. Es geht unter anderem um Raub, Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Unfallflucht.

Als Jugendlicher war R. unter dem Namen „Mahmoud“ durch seine kriminelle Karriere bekannt geworden. Er schlug, raubte, bedrohte. Zehneinhalb Jahre saß R. bereits hinter Gittern. Im November soll er erneut als Gewalttäter aufgefallen sein. Die Anklage legt ihm einen Überfall auf einem U-Bahnhof in Neukölln zur Last, bei dem ein Mann geschlagen und ausgeraubt wurde. Bei den weiteren elf Vorwürfen geht es vor allem um Verkehrsdelikte. Der arbeitslose R. sei in einem Audi, einem BMW, einem Porsche unterwegs gewesen – ohne Führerschein, zum Teil rasend und alkoholisiert.

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