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Schule: Bewährter Spezialist für Kleine und Kompakte

Die japanische Marke Daihatsu ist seit 25 Jahren auf dem deutschen Markt

Daihatsu – dieser Name steht für einen japanischen Hersteller, der als einer der ganz großen Spezialisten für ganz kleine Fahrzeuge gilt. Und mit denen ist er auf dem deutschen Markt jetzt seit einem Vierteljahrhundert präsent. Denn 1977 kam als erstes Fahrzeug von Daihatsu bei uns ein extrem kompakter Geländewagen auf den Markt – den Daihatsu Wildcat, der bei Daihatsu als Taft F10 von den Bändern rollte, vom damaligen Importeur Inthelco aber auf einen für unseren Markt griffigeren Namen umgetauft wurde. Sein Nachfolger wurde 1984 der Daihatsu Rocky.

Als erster Daihatsu-Personenwagen trat 1979 der Charade an – ausgestattet mit den für Daihatsus kleine Wagen schon damals üblichem Dreizylindermotor, wie er auf dem deutschen Markt lange Zeit zu den Ausnahmen gehörte und erst in den letzten Jahren zum Beispiel bei Opel und Volkswagen und künftig auch im Smart Forfour auch bei uns nun immer öfter auftritt. Dem Charade zwei Jahre später zur Seite trat der noch kompaktere Cuore, der aber trotz seiner kleinen Dimensionen ein vollwertiger Viersitzer war und das unter anderem auch mit viertürigen Varianten unterstrich. Fahrzeuge, die auch bei uns viele Freunde gewannen, denn deutsche Hersteller waren in dieser Klasse damals nur wenig vertreten.

Schon die sechste Cuore-Generation

Den Cuore gibt es inzwischen in seiner im Mai 2003 eingeführten sechsten Generation. Und auf dem deutschen Markt gehört der gerade einmal 3,41 Meter lange Mini mit dem 43 kW (58 PS) leistenden 1,0-l-Dreizylinder mit Vierventiltechnik und variabler Ventilsteuerung, den es sowohl zwei- als auch viertürig gibt, zu den beliebtesten Daihatsu-Modellen. Denn unter den 8856 Gesamtzulassungen, die Daihatsu im vergangenen Jahr erreichte und damit gegenüber dem Jahr 2002 um knapp neun Prozent zulegte, waren immerhin 5574 Cuore, der damit das Volumenmodell des japanischen Kleinwagenspezialisten ist, der heute unters Dach von Toyota gehört. In Deutschland ist Daihatsu seit 1989 nicht mehr durch einen Importeur sondern ein Tochterunternehmen der japanischen Daihatsu Motor Company vertreten, die ein recht respektabler Hersteller ist. Denn die Jahresproduktion von Daihatsu liegt bei rund einer Million Fahrzeugen pro Jahr, die in mehr als 140 Ländern vertrieben werden.

Nur mit Rechtslenkung

Neben dem Cuore gibt es auf dem deutschen Markt heute die 3,70 Meter lange Limousine Sirion, den kompakten 3,77 Meter langen Minivan YRV, den kompakten 3,85 Meter langen Geländewagen Terios und einen kleinen zweisitzigen Roadster mit Vario-Dach – den Copen, der auch bei uns nur als Rechtslenker angeboten wird – für einen Preis von 17 200 Euro. Angetrieben wird der bis zu 170 km/h schnelle frontgetriebene Zweisitzer, der binnen 11,7 Sekunden Tempo 100 spurtet und einen maximal 210 l fassenden Kofferraum hat, von einem aufgeladenen 0,7-Liter-Vierzylinder mit 50 kW (68 PS).

Angesichts des ersten Vierteljahrhunderts auf dem deutschen Markt hat man bei Daihatsu eine ganze Palette von Jubiläums-Sondermodellen aufgelegt, die unter dem Motto Edition 25 zahlreiche Zusatzausstattungen zu besonders interessanten Preisen bieten. Zu ihnen gehört der Cuore Edition 25, der auf Basis des Cuore Plus mit Servolenkung und Chromgrill dreitürig für 7666 Euro angeboten wird und auf Basis des Cuore Top mit Perleffektlackierung und Leichtmetallfelgen 8295 Euro kostet – ein Preisvorteil von immerhin 1750 Euro. Dabei sind alle Cuore ebenso wie die übrigen Daihatsu-Modelle seit Dezember mit Antiblockiersystem mit elektronischer Bremskraftverteilung ausgestattet, was in Verbindung mit einigen weiteren Ausstattungsverbesserungen zu im Durchschnitt um 0,8 Prozent höheren Preisen führte.

Ein Editionsmodell 25 gibt es auch vom fünfsitzigen kompakten Minivan YRV, der neben dem 1,0-Liter-Dreizylinder auch einen 1,3-Liter-Vierzylinder mit Vierventiltechnik und 64 kW (87 PS) unter der Haube hat und als kompakter Sportler GTti sogar 95 kW (129 PS) leistet. Er wird als YRV Edition 25 auf Basis des Plus mit Klimaanlage, Perleffektlackierung und Heckleuchten im Klarglas-Design für 12 999 Euro angeboten – mit einem Preisvorteil von 1340 Euro.

Drittes Editions-Modell bei Daihatsu ist der Terios Edition 25 auf Basis des Top für einen Preis von 16 499 Euro einschließlich Leichtmetallfelgen, Perleffektlackierung und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, was einen Preisvorteil von 1450 Euro bedeutet. Sein 1,3-Liter-Vierzylinder mit variabler Ventilsteuerung leistet 63 kW (86 PS) und treibt entweder die Hinterräder oder bei den Allradversionen permanent alle vier Räder an, wobei der 1.3 Allrad Top als Serienausstattung auch eine Differenzialsperre für die Hinterräder hat.

Drei Jahre bis 100 000 Kilometer

Für alle Modelle von Daihatsu gibt es eine dreijährige Garantie bis zu maximal 100 000 Kilometer einschließlich Mobilitätsgarantie und gegen Zuzahlung mit dem Garantie-Plus-Paket eine Erweiterung auf fünf Jahre und 150 000 Kilometer. Die weitere Entwicklung auf dem deutschen Markt, wo man mit 300 Händlern und zusätzlichen 30 Servicebetrieben vertreten ist, sieht man bei Daihatsu recht optimistisch und rechnet für dieses Jahr mit rund 10 000 Neuzulassungen.

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