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Gemeinschaftsschule in Reinickendorf: Eltern wollen Schulfusion

Eltern und Lehrer der Hannah-Höch-Grundschule und der Greenwich-Sekundarschule kämpfen weiter für den Zusammenschluss beider Schulen.

Mit einer „bildungspolitischen Mahnwache“ in der Fußgängerzone in Alt Tegel haben die Eltern der Reinickendorfer Hannah-Höch-Grundschule und der Greenwich-Sekundarschule am vergangenen Freitag für das Projekt Gemeinschaftsschule demonstriert. Es war der Auftakt zu einer Reihe von Protestveranstaltungen, mit denen die Eltern für die Fusion beider Schulen kämpfen wollen. Wie berichtet hatte die CDU in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Anfang Februar die Fusion der beiden Schulen im Märkischen Viertel mit der Begründung verhindert, der Bezirk solle kein Testfall sein für die rot-rote „Einheitsschule“. Eltern und Schulleitungen hatten daraufhin Proteste angekündigt.

Außer den Mahnwachen, die bis zu den Sommerferien an jedem Freitag von 14 bis 18 Uhr in der Fußgängerzone Gorkistraße stattfinden sollen, haben die Eltern für kommenden Dienstag, 17. Mai, zu einer Podiumsdiskussion in die Hannah-Höch-Schule eingeladen. Zu der Diskussion mit Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) war auch die Bildungsstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) eingeladen. Sie hat inzwischen abgesagt. Wegen terminlicher Überschneidungen könne sie die Veranstaltung nicht wahrnehmen, hieß es aus ihrem Büro. Jedoch sei sie offen, über einen Alternativtermin zu sprechen. Von Seiten der Eltern hieß es, ein Alternativtermin komme nicht in Frage. Stattdessen werde man nun andere CDU-Politiker einladen.

Außer der CDU hatten sich in der BVV alle Fraktionen für die Schulfusion ausgesprochen. Reinickendorf ist der einzige Bezirk, in dem es noch keine Gemeinschaftsschule gibt.

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