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Schule: Mit V8-Motor ein echter Sportler

Mercedes bleibt mit dem CLK Cabriolet dem offenen Viersitzer treu

Mercedes-Benz bleibt seinen viersitzigen Vollcabriolets treu und präsentiert schon Anfang März in Genf sein neues Cabrio der CLK-Klasse – jener Klasse, die 1997 als eigenständige Klasse für Coupés und Cabrios zwischen C-Klasse und E-Klasse etabliert wurde und deren neue Coupé-Generation genau vor einem Jahr in Genf ihr Debüt gab und seit dem Mai letzten Jahres in den Verkaufsräumen steht. Und am Coupé-Design orientiert sich natürlich auch das neue Cabrio mit seiner Vier-Augen-Front und den für diese Modellreihe typischen leicht miteinander verschmelzenden Doppelellipsen und dem für die Sportversionen von Mercedes typischen Grill mit dem großen zentralen Stern. Wie das Coupé, so ist auch das neue Cabriolet gegenüber dem Vorgänger in allen Dimensionen gewachsen, zeigt sich mit nun 4,64 Meter sieben Zentimeter länger und hat den um 25 Millimeter auf knapp 2,72 Meter gewachsenen Radstand – der übrigens identisch ist mit dem der C-Klasse, die das Cabrio in der Länge allerdings um elf Zentimeter übertrifft. Das bringt spürbar mehr Platz für die Passagiere – bei der Kopffreiheit ebenso wie der Ellenbogen- und der Kniefreiheit.

Mit dem neuen Cabrio setzt Mercedes-Benz Bestwerte sowohl bei der Aerodynamik als auch beim Geräuschkomfort und dem Kofferraumvolumen. Denn mit einem um 40 Liter auf nun 390 Liter gewachsenen Laderaum ist dieses Auto problemlos reisetauglich auch für längere Touren. Völlig neu entwickelt wurde das in drei Farben lieferbare Cabrio-Verdeck, das sich vollautomatisch – und das auch per Fernbedienung – öffnet und schließt, ohne dass man irgendeinen Handgriff zum Ver- oder Entriegeln tun muss. Es verschwindet binnen weniger Sekunden komplett unter der Heckabdeckung und ermöglicht Open-Air-Genuss in reinster Form, und taucht ebenso schnell wieder auf und verriegelt sich vollautomatisch am oberen Rand der stark geneigten Frontscheibe. Seine mehrlagige Polsterung sorgt nicht nur für eine sehr wirksame Wärmeisolierung, sondern auch für niedrige Fahrgeräusche im Innenraum des geschlossenen Cabrios. Aus dem hat man dank der schmalen C-Säulen und der großen Scheiben an den Seiten und am Heck eine sehr gute Rundumsicht. Und mit zum niedrigen Geräuschniveau des neuen Cabrios trägt auch seine exzellente Aerodynamik bei, denn der Luftwiderstandsbeiwert liegt mit nur 0,30 für ein Cabrio extrem niedrig. Zudem zeigt das Cabrio dank ausgezeichneter Kennzahlen für den Auftrieb an Vorder- und Hinterachse ein ausgeprägt stabiles Fahrverhalten. Für den Fall eines Falles verfügt es dennoch über einen wirksamen Überrollschutz, der bei Überschlagsgefahr binnen Sekundenbruchteilen automatisch ausfährt und zusammen mit dem sehr stabilen Frontscheibenrahmen ausreichenden Überlebensraum für die Passagiere schafft. Als weitere Sicherheitselemente werden großflächige Kopf/Thorax-Seitenairbags in den Lehnen der Vordersitze, adaptiv gesteuerte Frontairbags, bei denen der Beifahrer-Airbag auch das Gewicht des Beifahrers berücksichigt, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an allen Sitzplätzen und als Wunschausstattung auch Seitenairbags im Fond aktiviert.

Bereits die Serienausstattung des neuen Cabrios schließt eine Klimatisierungsautomatik mit Fondraumbelüftung, den Fahrlicht-Assistenten und einen Regensensor, einen Tempomaten mit Speedtronic, ein Autoradio mit Cassettenspieler und ein in zwei Ebenen verstellbares Multifunktions-Lederlenkrad mit beleuchteten Bedientasten und ein Zentral-Display für individuelle Einstellungen ein. Ergänzt werden kann diese Serienausstattung durch zahlreiche Innovationen aus dem Mercedes-Spitzenmodellen, mit denen sich das neue Cabrio zu einem Hightech-Auto ausrüsten lässt. Dazu gehören unter anderem der Abstandsregel-Tempomat, das schlüssellose Zugangs- und Fahrberechtigungssystem Keyless-Go, das Bedien- und Anzeigesystem Comand APS, die Sprachbedienung Linguatronic für Telefon, Autoradio und Navigation, die Komfort-Klimatisierungsautomatik Thermotronic und Bi-Xenon-Scheinwerfer. Wie beim Coupé, so kann man auch bei Cabriolet zwischen den beiden Lines Elegance und Avantgarde wählen.

Dass der sportliche Auftritt des neuen Cabrios nicht nur Optik ist, zeigt ein Blick auf die Motorenpalette, die zur Markteinführung fünf Aggregate umfasst. Denn an ihrer Spitze stehen zwei Achtzylinder mit reinen Sportwagenleistungen. So entwickelt die Maschine des neuen CLK 500 Cabriolet 225 kW (306 PS) und mit 6,2 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 erweist sich dieser offene Viersitzer als echter Hochleistungssportler. Spitzenmodell der Cabrios ist schließlich der noch stärkere CLK 55 AMG Cabriolet, der mit 270 kW (367 PS) 15 kW (20 PS) mehr leistet als sein Vorgänger und binnen 5,4 Sekunden auf Tempo 100 spurtet. Bei den Sechszylindern bleibt Mercedes beim bewährten CLK 320 Cabriolet mit 160 kW (218 PS) und bringt als neue Variante den laufruhigen 2,6-Liter mit 125 kW (170 PS). Und selbst der Vierzylinder braucht sich nicht zu verstecken, denn der mit dem 120 kW (163 PS) leistenden modernen 1,8-Liter-Kompressormotor ausgerüstete CLK 200 Cabriolet ist ausgesprochen flott und mit einem Durchschnittsverbrauch von 8,8 l/100 km zugleich um sieben Prozent sparsamer als das gleich starke Vorgängermodell.

Beim Fahrwerk zeigt das neue CLK Cabriolet all jene Verbesserungen, mit denen auch das Coupé ausgestattet ist – von der neuen Dreilenker-Vorderachse bis zur modifizierten Raumlenker-Hinterachse. Und wer es besonders sportlich wünscht, kann sich für eine tiefer gelegte Karosserie mit straffer abgestimmten Federn und Dämpfern entscheiden. Das neue Cabrio steht auf 16-Zoll-Leichtmetallrädern mit Mischbereifung an Vorder- und Hinterachse. Dem CLK 500 Cabriolet vorbehalten sind 17-Zoll-Räder und das Spitzenmodell CLK 55 AMG steht sogar auf 18-Zoll-Rädern.

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