Dieses Altsaxofon wurde im Zweiten Weltkrieg in Berlin schwer beschädigt. Die Künstlerin Susan Philipsz hat ihm für das Projekt "War Damaged Musical Instruments" neues Leben einhauchen lassen.
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Als sein erstes Buch in Deutschland erschien, war Aboud Saeed noch in Syrien. Nun liegt sein zweites Werk vor – und der Autor lebt seit fast genau zwei Jahren in Berlin. Ein Erfahrungsbericht.
E.T.A. Hoffmann war Bürger, Künstler, Nachtgestalt. In seinen Werken überhöhte er Berlin ins Fantastische – und beschrieb doch präzise. Viel findet sich noch heute.
Lärm, Stress, Chaos – unser Autor braucht eine Stadtpause. Er sucht Ruhe im Berliner Wald. Und findet eine Welt, die gar nicht ruhig ist – aber glücklich macht.
Über einige Menschen in diesem Beitrag hat der Tagesspiegel erst vor wenigen Monaten berichtet, bei anderen liegt es Jahre zurück. Sie alle fanden in Berlin Asyl - und haben sich ein neues Leben aufgebaut. Wir haben sie gefragt, wie es ihnen heute geht.
Einen Tag vor dem großen Berliner Lauf beschreibt unser Autor das größte Abenteuer daran: die Vorbereitung. Eine Stadtbesichtigung in Etappen. Lesen Sie hier einen Auszug und den ganzen Beitrag im digitalen Kiosk Blendle.
Es gibt noch jede Menge Platz – über unseren Köpfen. Auf Dächern kann Fußball gespielt, Wasser geklärt und Gemüse angebaut werden. Man muss es nur wollen. Ein Erkundungsgang in luftiger Höhe.
Etwa 50 Stammgäste gibt es im Zoo, manche kommen jeden Tag. Was zieht sie in diese Welt voller Käfige? Um sie zu verstehen, ist unser Autor selbst zum Stammbesucher geworden.
Rollende Gehsteige, ein Hochhaus für Zehntausende und die Stadt als grünes Archipel: So hätte Berlin werden können. Wir stellen fünf Pläne vor, aus denen nie etwas wurde.
Zu wenig billige Wohnungen? Kein Problem, sagt Stararchitekt Arno Brandlhuber. Er will ganz Berlin um eine Etage aufstocken. Ein Gespräch über die Stadt der Zukunft.
In Parks und auf Brachen entstehen neue Sportszenen, der Senat fördert den athletischen Wildwuchs, die etablierten Vereine profitieren. Fünf urbane Disziplinen im Porträt – und eine Theorieeinheit.
Der BND hat seine Zentrale in der Chausseestraße noch nicht richtig bezogen. Doch die Nachbarn im Kiez fragen sich schon jetzt: Überwachen die auch uns? Ein Observationsprotokoll von einem, der ein paar Agentenromane zu viel gelesen hat.
Carsharing gilt als Verkehrskonzept der Zukunft, gerade in Berlin. Die einen macht die neue Ich-Mobilität glücklich, andere reich, manche wütend. Für unsere Online-Sonderseite haben wir Pioniere und Kritiker getroffen - und die Standortdaten der beiden größten Anbieter analysiert.
Eine WG in Kreuzberg. Zwei Studenten, dazu ein Mitbewohner aus dem Tschad und einer aus Syrien. Wie lebt es sich mit Menschen, die alles verloren haben – oder nie etwas hatten? Schwierig, sagt unser Autor. Aber er würde es wieder tun. Ein Erfahrungsbericht
1000 Spätis gibt es in Berlin. Für ihre Betreiber sind die kleinen Shops mal Aufstiegschance, mal letzter Ausweg. Das Geschäft ist hart – und ein Neuköllner Polizist macht es härter: Er hat in seinem Kiez das sonntägliche Verkaufsverbot durchgesetzt.
Jeden Morgen kommt unsere Autorin an einem Ampelmast vorbei, der beklebt ist mit Werbeslogans, Stickern, Angeboten aus dem Kiez. Eines Tages beschließt sie, dem Ruf der Zettel zu folgen. Und trifft Altrocker, Jungunternehmer und eine unmögliche Liebe.
Viele Berliner Schulen sind in desolatem Zustand – besonders wenig Geld bekommen sie in Friedrichshain-Kreuzberg. Bekannt wurde das nur, weil ein Direktor unbequeme Fragen stellte. Auch in anderen Bezirken dürften Schulleiter jetzt hellhörig werden.
April 1945, die Rote Armee rückt in Mahlow ein. Erik Reger, Schriftsteller und Journalist, führt ein packendes Tagebuch über das Kriegsende vor seiner Haustür. 60 Jahre nach dem Tod des Tagesspiegel-Mitgründers wurden die Notizen wieder entdeckt – wir dokumentieren Auszüge.
Zwei Kitas, zwei Welten, ganz nah beieinander in Schöneberg: In der einen gibt’s Bio-Gouda und Sprachförderung, in der anderen Raufereien und Kummer. Unser Autor hat in beiden als Praktikant gearbeitet – und miterlebt, wie früh Chancen verteilt werden.
Jubiläum in Friedrichsfelde: Vor 60 Jahren eröffnete der Tierpark. Zu Mauerzeiten stand er immer mit dem Zoo im Wettbewerb. Heute gehören beide Institutionen zusammen - aber nicht für die West- und die Ost-Berliner. Direktor Andreas Knieriem will das ändern.
Sie kommen aus Serbien, Weißrussland, dem Irak. Für regulären Unterricht reicht ihr Deutsch noch nicht, deshalb lernen sie in „Willkommensklassen“: eine Herausforderung für Lehrer, Nachbarn und die Kinder selbst. Unsere Autorin saß über Monate mit auf der Schulbank.
„Hauptstadt der Positiven“ nennen manche Berlin: Nirgends werden HIV-Patienten besser versorgt. Zunehmend zieht das „Schöneberger Modell“ Infizierte aus anderen Teilen der Welt an. Die Geschichte eines Flüchtlings.
Nein, dies ist kein Zitat aus dem „Stürmer“, sondern eine verbreitete Beschimpfung auf Berliner Schulhöfen und Straßen. Unsere Autorin weiß, wovon sie redet: Sie ist Jüdin und Lehrerin in Charlottenburg-Wilmersdorf. Ein Brandbrief.
Struktur statt Wildwuchs, Professionalität statt Do-it-yourself: Der neue Betreiber des Mauerpark-Flohmarkts hat die Regeln geändert – nicht allen Händlern gefällt das. Ein Sonntag unter Krimskrams-Kapitalisten.
Kaum jemand kennt sich so gut mit dem Nachtleben in Berlin aus wie Carsten Regel. Als Gründer des legendären „Muschi Obermaier“ steht er in der ersten Reihe, wenn sich Menschen kennenlernen. Was ihn das über die Liebe gelehrt hat.
Sie sind Mitte 20, klug und schön. Trotzdem bleiben sie alleine, freiwillig oder aus Überforderung. Lieben in Berlin – ein Krisenreport.
Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Homosexuelle, sich zu emanzipieren. Das Zentrum dieser Bewegung war Berlin: Hier blühten queerer Aktivismus, Forschung und Kultur – bis die NSDAP den Traum zerstörte. Ein Beitrag aus unserem neuen Queerspiegel.
Liebe hoch drei: Große Gefühle fahren S-Bahn.
Vom 16. April bis 2. Mai 1945 tobte die Schlacht um Berlin. Viele Einschusslöcher aus den Kämpfen sind noch im Zentrum zu sehen. Sie erzählen von einer Zeit, die uns immer fremder wird. Eine Annäherung an die Gegenwart des Krieges.
Flucht, Notunterkünfte, Entwurzelung: Darüber diskutierte Deutschland auch 1945. Viele Heimatvertriebene landeten nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Bis heute leben manche in Enklaven der Erinnerung.
Überfüllte Boote vor Lampedusa, fehlende Unterkünfte, überforderte Behörden - fast jeden Tag werden wir mit dem Schicksal von Flüchtlingen konfrontiert. Was ist bei denen, die heute kommen, anders als bei denen, die vor 70 Jahren in Deutschland ankamen? Was ist ähnlich? Ansichten über Flucht und Vertreibung von einer, die vor 70 Jahren selbst eine Angekommene war.
Wer darf kommen und wohin mit denen, die da sind? Das Thema Flüchtlingspolitik ruft nicht erst seid AfD und Pegida gesellschaftliche Grundsatzkonflikte hervor. Um wen genau es da geht, gerät leicht aus dem Blick - auch weil viele der hier Gelandeten nicht die Öffentlichkeit suchen. Hier erzählen sieben von ihren Erlebnissen, ihren Plänen - und von ihrem Berlin.
Transportfahrräder werden immer wichtiger für die Mobilität in der Großstadt. Als Auto-Ersatz für junge Eltern, für Kleinunternehmer und große Logistikfirmen. Die Verkehrspolitik eiert hinterher.
„Kriegstreiber“, „Feindzentrale“ – das Ministerium für Staatssicherheit blickte voll Argwohn auf die Tageszeitung im Westen und vermutete hinter manch kleinem Redakteur die ganz große Verschwörung. Unser Autor hat die Ausspähung erstmals historisch untersucht.
Von der Ignoranz der Provinzjugend: Fünf Minuten zwischen Pizzaservice und Poesie.
Er gilt als der ewige Bösewicht, ist ein bekanntes Gesicht in Hollywood. Doch aus Berlin wollte Schauspieler Werner nie weg. Für unsere gedruckte Samstagsbeilage Mehr Berlin fragten wir bekannte Berliner, was genau sie an der Stadt reizt. Lesen Sie hier, was Daehn antwortete.
Von den Fidschis nach Berlin: Für unsere gedruckte Samstagsbeilage Mehr Berlin fragten wir Berliner Macher, was genau sie an der Stadt reizt. Besonders pointiert antwortete Air-Berlin-Chef Stefan Pichler. Lesen Sie hier vorab und exklusiv, was er über seine neue Heimat zu sagen weiß.
In der Stadt gibt es von allem zu viel. Lärm, Schmutz, Bewegung. Auch öffentliche Beleuchtung ist dabei ein Ärgernis. Plätze und Straßen gehen in einer „Soße“ unter, und Energie wird an den Himmel verschwendet. Ein Spaziergang durch einen Berliner Notstand
Eine aktuelle Umfrage zeigt: In den Becken dieser Stadt sind weder Schwimmer noch Planscher richtig froh. Das neue Bäderkonzept des Senats soll es richten – auch mit zwei Neubauten.
Wrestling, das ist Show, Sport, Schmerz. Schrill kostümierte Männer – und Frauen – verdreschen einander für Geld, Ruhm und fürs eigene Ego. In einer Neuköllner Schulturnhalle arbeiten sie hart, um gesehen zu werden.