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Thema

Mehr Berlin

Wie klingt das? Oder auch nicht? Susan Philipsz hat für ihr Projekt "War Damaged Musical Instruments" auch dieses Altsaxofon spielen lassen.

Dieses Altsaxofon wurde im Zweiten Weltkrieg in Berlin schwer beschädigt. Die Künstlerin Susan Philipsz hat ihm für das Projekt "War Damaged Musical Instruments" neues Leben einhauchen lassen.

Von
  • Jan Oberländer
  • Johannes Schneider
Bunter Oktober. Bäume im Wald der Revierförsterei Dachsberg in Zehlendorf.

Lärm, Stress, Chaos – unser Autor braucht eine Stadtpause. Er sucht Ruhe im Berliner Wald. Und findet eine Welt, die gar nicht ruhig ist – aber glücklich macht.

Von Karl Grünberg
Hanita Mousavi, 8 Jahre alt, fotografiert im September 2015 in ihrem Kinderzimmer in Berlin-Pankow.

Über einige Menschen in diesem Beitrag hat der Tagesspiegel erst vor wenigen Monaten berichtet, bei anderen liegt es Jahre zurück. Sie alle fanden in Berlin Asyl - und haben sich ein neues Leben aufgebaut. Wir haben sie gefragt, wie es ihnen heute geht.

Von
  • Ariane Bemmer
  • Claudia Keller
  • Veronica Frenzel
Im Training. Das kollektive Spektakel des Volkslaufs ist das große Ziel unseres Autors.

Einen Tag vor dem großen Berliner Lauf beschreibt unser Autor das größte Abenteuer daran: die Vorbereitung. Eine Stadtbesichtigung in Etappen. Lesen Sie hier einen Auszug und den ganzen Beitrag im digitalen Kiosk Blendle.

Der Solaraufbau des „Projekts Rooftop“ von TU und UdK Berlin bietet nicht nur Wohnraum - er würde auch das Mutterhaus mit Strom versorgen.

Es gibt noch jede Menge Platz – über unseren Köpfen. Auf Dächern kann Fußball gespielt, Wasser geklärt und Gemüse angebaut werden. Man muss es nur wollen. Ein Erkundungsgang in luftiger Höhe.

Von Hendrik Lehmann
Gegenspionage: Eine BND-Anwohnerin hat diese Puppe auf ihrem Balkon platziert.

Der BND hat seine Zentrale in der Chausseestraße noch nicht richtig bezogen. Doch die Nachbarn im Kiez fragen sich schon jetzt: Überwachen die auch uns? Ein Observationsprotokoll von einem, der ein paar Agentenromane zu viel gelesen hat.

Carsharing gilt als Verkehrskonzept der Zukunft, gerade in Berlin. Die einen macht die neue Ich-Mobilität glücklich, andere reich, manche wütend. Für unsere Online-Sonderseite haben wir Pioniere und Kritiker getroffen - und die Standortdaten der beiden größten Anbieter analysiert.

Eine Matratze mehr.  In diesem Raum wohnen der Syrer Ahmad (links) und Youssouf aus dem Tschad (hinten) zusammen mit unserem Autor und einer Freundin. Youssouf möchte auf Fotos nicht erkennbar sein.

Eine WG in Kreuzberg. Zwei Studenten, dazu ein Mitbewohner aus dem Tschad und einer aus Syrien. Wie lebt es sich mit Menschen, die alles verloren haben – oder nie etwas hatten? Schwierig, sagt unser Autor. Aber er würde es wieder tun. Ein Erfahrungsbericht

Von Bartholomäus von Laffert
Der Familienunternehmer. Mehmets Verwandte hängen vom Späti-Geschäft ab.

1000 Spätis gibt es in Berlin. Für ihre Betreiber sind die kleinen Shops mal Aufstiegschance, mal letzter Ausweg. Das Geschäft ist hart – und ein Neuköllner Polizist macht es härter: Er hat in seinem Kiez das sonntägliche Verkaufsverbot durchgesetzt.

Von Maria Fiedler
Die Turnhalle des Andreas-Gymnasiums in Friedrichshain gehört zu den prägnanten Beispielen für die schleppende Schulsanierung.

Viele Berliner Schulen sind in desolatem Zustand – besonders wenig Geld bekommen sie in Friedrichshain-Kreuzberg. Bekannt wurde das nur, weil ein Direktor unbequeme Fragen stellte. Auch in anderen Bezirken dürften Schulleiter jetzt hellhörig werden.

Von Susanne Vieth-Entus
Gekommen um zu bleiben. Viele Eltern gingen selbst in die Kita im Bülowkiez, jetzt bringen sie ihre Kinder hierher.

Zwei Kitas, zwei Welten, ganz nah beieinander in Schöneberg: In der einen gibt’s Bio-Gouda und Sprachförderung, in der anderen Raufereien und Kummer. Unser Autor hat in beiden als Praktikant gearbeitet – und miterlebt, wie früh Chancen verteilt werden.

Von Karl Grünberg
Gib Pfötchen, Vari! Zoodirektor Andreas Knieriem begrüßt einen Arbeitskollegen.

Jubiläum in Friedrichsfelde: Vor 60 Jahren eröffnete der Tierpark. Zu Mauerzeiten stand er immer mit dem Zoo im Wettbewerb. Heute gehören beide Institutionen zusammen - aber nicht für die West- und die Ost-Berliner. Direktor Andreas Knieriem will das ändern.

Von Jan Mohnhaupt
Einsam in Berlin. Hassan am Nollendorfplatz.

„Hauptstadt der Positiven“ nennen manche Berlin: Nirgends werden HIV-Patienten besser versorgt. Zunehmend zieht das „Schöneberger Modell“ Infizierte aus anderen Teilen der Welt an. Die Geschichte eines Flüchtlings.

Von Mohamed Amjahid
Die Angst im Nacken: Jüdische Lehrer fühlen sich in manchen Berliner Klassen unwohl.

Nein, dies ist kein Zitat aus dem „Stürmer“, sondern eine verbreitete Beschimpfung auf Berliner Schulhöfen und Straßen. Unsere Autorin weiß, wovon sie redet: Sie ist Jüdin und Lehrerin in Charlottenburg-Wilmersdorf. Ein Brandbrief.

Sieht aus wie ein harter Kerl - kennt sich mit der Liebe aber bestens aus: Bargründer Carsten Regel.

Kaum jemand kennt sich so gut mit dem Nachtleben in Berlin aus wie Carsten Regel. Als Gründer des legendären „Muschi Obermaier“ steht er in der ersten Reihe, wenn sich Menschen kennenlernen. Was ihn das über die Liebe gelehrt hat.

Von
  • Johannes Laubmeier
  • Maria Fiedler
Zufall statt Suche. Matze (links) sagt, er sperre sich nicht gegen die Liebe. Er will aber auch nichts in sein Leben pressen, was da nicht hineingehört. Die Frau rechts im Bild hat er nicht angesprochen.

Sie sind Mitte 20, klug und schön. Trotzdem bleiben sie alleine, freiwillig oder aus Überforderung. Lieben in Berlin – ein Krisenreport.

Von
  • Maria Fiedler
  • Johannes Laubmeier
Goldene Zeiten: 1926 schwofen als Frauen gekleidete Männer im Berliner Vergnügungslokal "Eldorado"

Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Homosexuelle, sich zu emanzipieren. Das Zentrum dieser Bewegung war Berlin: Hier blühten queerer Aktivismus, Forschung und Kultur – bis die NSDAP den Traum zerstörte. Ein Beitrag aus unserem neuen Queerspiegel.

Von Fabian Federl
Denkmal. Die Einschusslöcher in der Villa Parey (Sigismundstraße 4a) wurden bei der Sanierung bewusst erhalten.

Vom 16. April bis 2. Mai 1945 tobte die Schlacht um Berlin. Viele Einschusslöcher aus den Kämpfen sind noch im Zentrum zu sehen. Sie erzählen von einer Zeit, die uns immer fremder wird. Eine Annäherung an die Gegenwart des Krieges.

Die Freundinnen Ursula Mechler (l.) und Christa Suhr in Mechlers Wohnung.

Flucht, Notunterkünfte, Entwurzelung: Darüber diskutierte Deutschland auch 1945. Viele Heimatvertriebene landeten nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Bis heute leben manche in Enklaven der Erinnerung.

Von Johannes Laubmeier
Nachdenken über Flucht und Vertreibung. Die Berlinerin Edith Kiesewetter-Giese, 79.

Überfüllte Boote vor Lampedusa, fehlende Unterkünfte, überforderte Behörden - fast jeden Tag werden wir mit dem Schicksal von Flüchtlingen konfrontiert. Was ist bei denen, die heute kommen, anders als bei denen, die vor 70 Jahren in Deutschland ankamen? Was ist ähnlich? Ansichten über Flucht und Vertreibung von einer, die vor 70 Jahren selbst eine Angekommene war.

Von Johannes Laubmeier
Leily aus Afghanistan.

Wer darf kommen und wohin mit denen, die da sind? Das Thema Flüchtlingspolitik ruft nicht erst seid AfD und Pegida gesellschaftliche Grundsatzkonflikte hervor. Um wen genau es da geht, gerät leicht aus dem Blick - auch weil viele der hier Gelandeten nicht die Öffentlichkeit suchen. Hier erzählen sieben von ihren Erlebnissen, ihren Plänen - und von ihrem Berlin.

Anton im roten Mercedes mit seinem Vater Felix Willems

Transportfahrräder werden immer wichtiger für die Mobilität in der Großstadt. Als Auto-Ersatz für junge Eltern, für Kleinunternehmer und große Logistikfirmen. Die Verkehrspolitik eiert hinterher.

Von Daniela Martens
Sieht aus wie Gas, ist aber keines. Die Kandelaber vor dem Charlottenburger Schloss werden inzwischen mit moderner Lichttechnik betrieben. Die Modernisierung historischer Gasleuchten mit LED ist ein eigenes Geschäftsfeld geworden.

In der Stadt gibt es von allem zu viel. Lärm, Schmutz, Bewegung. Auch öffentliche Beleuchtung ist dabei ein Ärgernis. Plätze und Straßen gehen in einer „Soße“ unter, und Energie wird an den Himmel verschwendet. Ein Spaziergang durch einen Berliner Notstand

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Stefan Jacobs