Peter Gregg aus Oregon war bis 1945 Peter Guggenheimer aus Lankwitz und musste in Berlin Zwangsarbeit leisten. Als die US-Bomber am 3. Februar 1945 kamen, suchte er Schutz im U-Bahnhof Bayerischer Platz, der kurz darauf von einer Bombe getroffen wurde. Hier erzählt Gregg, wie er damals überlebte.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Propaganda statt Fahrplan zur Macht: Die historisch-kritische Ausgabe verkennt die wahre Bedeutung von Hitlers Werk, erklärt der Historiker Bernd Sösemann in einem Gastbeitrag.
Falsche Freunde, falsche Musik: Jugendliche, die von der NS-Norm abwichen, landeten in „Jugendschutzlagern“.
Die Linken-Fraktion im Bundestag wirft dem Potsdamer Zentrum für Militärgeschichte vor, den Holocaust zu ignorieren. Das Institut sieht es anders.
Die verbreitete Judenfeindschaft wurzelt historisch in Europa und im arabischen Nationalismus - nicht aber im Islam selbst. Ein Gastbeitrag.
Kriegspfarrer unterstützten im Zweiten Weltkrieg den Vernichtungsfeldzug in der Sowjetunion. Dennoch wird die Wehrmachtsseelsorge von den Kirchen bis heute teilweise verklärt.
Oskar Grönings Versuch, seine Haftstrafe abzuwehren, ist gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht wies seine Beschwerde ab.
Der „Neue Mensch“, eine Erfindung der frühen Sowjetzeit? Die Utopie der passgenauen Untertanen stammt aus der Aufklärung – und bleibt bis heute aktuell.
Vor 50 Jahren erschien das Buch „Die Unfähigkeit zu trauern“. Über Aktualität und Ambivalenz des Bestsellers der Mitscherlichs wird bis heute diskutiert.
Kunsthochschulen und Sammlungen fragen nach ihrer Geschichte in und nach der NS-Zeit. Dabei werden Werke und Künstlerbiografien teilweise neu bewertet.
Im "Dritten Reich" machten sich viele Ärzte zu Erfüllungsgehilfen des Regimes – unter ihnen waren auch Berliner Mediziner.
Bald 80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges will eine Initiative in Berlin ein Denkmal für die Opfer der deutschen Besatzung in Polen. Es gibt aber auch Einwände.
Es weckt schmerzvolle Erinnerungen, einen Zug nach der von den Nazis ermordeten Anne Frank zu benennen. Doch die Debatte darum ist zum Glück nicht entgleist. Ein Kommentar.
Die Garnisonkirche wird wieder aufgebaut. Dabei war sie ein Markstein auf dem Weg in Hitlers Diktatur. Die Nazis waren Stammgäste.
Warum wurde Raul Hilbergs monumentales Werk "The Destruction of the European Jews" in Deutschland nicht gedruckt? Zur Kontroverse um das Münchner Institut für Zeitgeschichte.
Zwei Jahre nach dem Ende der Nazizeit schrieb der Politikwissenschaftler und Publizist Dolf Sternberger im Tagesspiegel über öffentliches Gespräch und öffentlichen Geist.
Archivfunde belegen, dass China sich 1939 darauf vorbereitete, im großen Stil verfolgte Juden aufzunehmen. Ein Forschungsbericht unseres Gastautors.
Alexander Gauland sagt, dass die NS-Zeit unsere Identität nicht mehr betrifft. Damit bürgert der AfD-Spitzenkandidat die deutschen Juden ein weiteres Mal aus. Ein Kommentar.
Die Dienstvilla des Bundespräsidenten in Berlin-Dahlem gehörte einst einem jüdischen Kaufmann. Wer war Hugo Heymann?
„Gesunde Volksordnung“: Wie Historiker und Geografen im Nationalsozialismus den „Generalplan Ost“ entwickelten.
Am 23. August 1939 wurde der Hitler-Stalin-Pakt unterzeichnet. Warum die Erinnerung an dieses Ereignis umstritten und wichtig ist. Ein Kommentar.
Hartnäckige Aufklärerin: Die Historikerin Sybille Steinbacher ist seit Kurzem die erste Holocaust-Professorin Deutschlands. Mit ihrer Arbeit hat sie sich nicht nur Freunde gemacht.
Der frühere Freiwillige der Waffen-SS wurde wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen verurteilt. Seine Anwälte sagen, er sei nicht haftfähig.
Der Zwang, mit der SS zu kooperieren, und der Versuch, zu helfen: Häftlinge, die im KZ-Krankenrevier eingesetzt wurden, standen vor unauflösbaren moralischen Dilemmata.
Die Bundesschule Bernau, die jetzt zum Weltkulturerbe gehört, diente Hitler einst als Kaderschmiede. In ihr wurde auch der Überfall auf Polen, der Beginn des Zweiten Weltkriegs, vorbereitet.
Der Bremer Asta darf den Berliner Historiker Baberowski weiter als Gewaltverherrlicher und Verharmloser bezeichnen.
Sybille Steinbacher wurde in Frankfurt als "bundesweit erste Professorin für Holocaust-Forschung" vorgestellt. Sie sieht noch große Forschungslücken. Ein Porträt.
Barmherzigkeit für Judenmörder: Wie die katholische Kirche NS-Verbrechern zur Flucht verhalf. Eine Schlüsselfigur war Bischof Alois Hudal.
Bei der Rehabilitierung von in der NS-Zeit vertriebenen Wissenschaftlern klafften an der TU Berlin nach 1945 Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander.
1942 nahmen französische Polizisten 13.000 Juden fest. Marine Le Pen sagt, Frankreich sei dafür nicht verantwortlich gewesen. Die Äußerung der Präsidentschaftskandidatin sorgt für Empörung.
Bislang gibt es kein Mahnmal für die Millionen Opfer von Hitlers Feldzug im Osten. Eine Initiative will das ändern - und schlägt eine Übergangslösung vor.
Die Schönebergerin Claire Lambertz wurde von den Nazis deportiert und ermordet. Bei einer Anfrage zu einem Stolperstein erlebten Angehörige Enttäuschendes im Bezirksamt. Hier eine persönliche Stellungnahme.
Bei der Entnazifizierung wurden schwere Fehler gemacht. Schließlich obsiegte die Schlussstrich-Mentalität.
Unbekannter Märtyrer: Friedrich Weißler kämpfte früh gegen die Nazis und wurde selbst von der Bekennenden Kirche fallen gelassen.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Nordafrika Juden systematisch von den Nazis verfolgt. Erst jetzt werden die Schicksale der Opfer aufgearbeitet.
Harald Martenstein ist als Prophet eine Null. Aber er würde sagen: Im Falle einer Machtergreifung durch Björn Höcke säßen Frauke Petry und Bernd Lucke bald zusammen im Knast. Eine Betrachtung.
Wer wie Björn Höcke eine "Erinnerungswende" fordert, will die Deutschen nur noch als Opfer und nie als Täter in den Geschichtsbüchern sehen. Ein Gastkommentar.
Der umstrittene Thüringer AfD-Chef Björn Höcke will am Holocaust-Gedenktag das frühere KZ Buchenwald besuchen. Die Holocaust-Überlebende Charlotte Knobloch warnt vor Geschichtsvergessenheit.
Björn Höcke in der AfD isoliert? Von wegen. Parteichef Jörg Meuthen agiert im Sinne des Thüringers. Wer das publik macht, wird angeprangert. Und Frauke Petry schreibt einen Brief gegen Höcke.
NPD und Neonazis, Hass-Kommentatoren, Skins, Rocker und Pegida: Das rechtsextreme Spektrum reicht weit über die Radikalen hinaus.