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Das eiserne Tor eines Konzentrationslagers, welches die Worte "Arbeit macht frei" trägt.
© dpa
Thema

Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt

Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte: Mit dem von der NSDAP kreierten Führerkult und der nationalsozialistischen Propaganda schaffte es die Partei unter Adolf Hitler in den Jahren 1933 bis 1945 große Teile der deutschen Bevölkerung für den dritten Weltkrieg zu mobilisieren. Die Taten der Nationalsozialisten lasten über Generationen hinweg auf ihren Nachkommen. Alles zum Thema hier.

Aktuelle Artikel

Geisterdorf als Mahnmal. Die Ruinen von Oradour-sur-Glane in Zentralfrankreich, wo 643 Einwohner, darunter 350 Frauen und Kinder, am 10. Juni 1944 von einer SS-Division ermordet wurden.

Nach fast 80 Jahren erscheint die erste wissenschaftliche Monografie über die deutschen Gräueltaten. Die jahrzehntelange Verharmlosung in West- und Südeuropa ist heute einer Gleichgültigkeit gewichen.

Von Konstantin Sakkas
Rapper Fler im Februar 2022 als Zeuge bei eiem Prozess

Die AfD-Fraktion Wuppertal zitiert auf Twitter aus einem Fler-Lied, um zum sogenannten „Stolzmonat“ aufzurufen. Der Rapper spricht von „Spinnern“ und „Blödsinn“.

Von Tobias Mayer
Roger Waters bei seinem Auftritt in Berlin.

Nach Kritik jüdischer Institutionen an der Deutschland-Tournee des Sängers ist Waters nun ins Visier des Staatsschutzes geraten – wegen einer Szene bei seinem Berlin-Konzert.

Von Julius Geiler

Erinnerung im Kiez und weitere Themen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.

Von Cay Dobberke
Jesse Owens war der umjubelte Sprintstar bei den Spielen 1936 in Berlin.

Nachhaltig und im Verbund mit anderen Städten, weltoffen und mit Aufarbeitung der eigenen Geschichte: Berlin sollte einen neuen Anlauf für die Weltspiele des Sports wagen. Ein Plädoyer.

Ein Kommentar von Robert Ide
Lara Ledwa (l.) und Giuseppina Lettieri (r.) vom Spinnboden Lesbenarchiv.

Giuseppina Lettieri und Lara Ledwa arbeiten im Spinnboden, einem der größten lesbischen Archiv der Welt, das den Queer History Month organisiert und außerdem 50-jähriges Bestehen feiert.

Von Vanessa Fischer
Schild an einem Wald in der Nähe des Ortes Meymac: Die Behörden wollen hier nach dem Massengrab suchen. 

Partisanen sollen in Meymac ein Kriegsverbrechen verübt haben. Viele Jahre später bricht ein 98-jähriger Franzose sein Schweigen.

Zwangsarbeiterlager des Deutschen Roten Kreuzes, 1940.

Bislang gibt es so gut wie kein Gedenken an die Kriegsgefangenen, die in Potsdam während der NS-Herrschaft zur Arbeit gezwungen worden sind. Das ändert sich nun.

Von Erik Wenk
Ankunft von ungarischen Juden in Auschwitz-Birkenau. In dem NS-Vernichtungslager wurden 1,1 bis 1,5 Millionen Menschen ermordet. 

Die Edition „Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945“ liegt nun auf über 13.000 Seiten vor. Neben den Tätern kommen hier vor allem die Opfer des Holocaust zu Wort.

Von Bernhard Schulz
Geschichte und Zukunft des Kriegsgefangenenlagers in Lichterfelde-Süd: Die Ausstellung „Vergessen und vorbei?“ wird ab Juni auch in Steglitz gezeigt.

Eine Baracke des NS-Lagers in Lichterfelde-Süd wird erhalten, drumherum entstehen Wohnungen. Jetzt diskutieren Land, Bezirk und Investor über den künftigen Gedenkort.

Von Boris Buchholz
Das Logo des neuen European-Focus-Newsletters

+++ Der 9. Mai: Ein Tag, zwei Gedenken +++ Zahl der Woche: 4 +++ Wie sich der „Tag des Sieges“ in der Ukraine verändert hat +++ Geschichtsrevisionisten an der Macht +++ „Lebende“ Opposition gegen Ungarns Symbolpolitik +++

Von Teresa Roelcke
Werner Treß, stellvertretender Direktor des Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam, und Julia Kleinschmidt, wissenschaftliche Mitarbeiterin, haben eine „Digitale Bibliothek verbrannter Bücher“ ins Leben gerufen.

Obwohl die einst in Asche gelegten Werke den Zweiten Weltkrieg materiell überstanden, feierten die Nazis mit der Verbrennung einen Erfolg. Das soll sich ändern.

Von Cristina Marina
Mitglieder der russischen Bikergruppe „Nachtwölfe“ und Sympathisanten schwenken am 9. Mai 2017 am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow die russische Flagge zum Gedenken an den sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland.

Einem jungen russischen Paar bedeutet das Treptower Denkmal nichts. Eine Berliner Rentnerin entfernt „Fuck Putin“-Sticker. Einige persönliche Eindrücke.

Von Anastasia Tikhomirova
Ein sowjetische Panzer vom Typ T-34 steht neben dem Zugang zum Sowjetischen Ehrenmahl und zugleich Grabstätte für 2000 sowjetische Soldaten in Tiergarten.

Die Polizei untersagte am 8. und 9. Mai russische und ukrainische Fahnen, die Buchstaben V und Z sowie weitere Symbole an den Ehrenmalen. Das Verbot ukrainischer Flaggen wurde am Abend vom Verwaltungsgericht gekippt.

Von
  • Ingo Salmen
  • Alexander Fröhlich
Zwei Stolpersteine in Salzburg erinnern an Personen, die im dritten Reich Mitglieder der Zeugen Jehovas waren und deshalb den Kriegsdienst verweigerten und die wegen ihrer Überzeugung in einem der damaligen deutschen Konzentrationslager landeten.

Die Zeugen Jehovas würden als Opfer des Nationalsozialismus vergessen werden. Ein gemeinsamer Antrag der Ampel-Parteien und Union wird in der kommenden Woche diskutiert.

Rezzo Schlauch – hier 2016 – war früher selbst bei den Grünen aktiv. Auch er kritisiert Boris Palmer scharf.

Er vertrat Palmer im Parteiausschlussverfahren der Grünen und war Unterstützer im Wahlkampf. Nach den viel kritisierten Aussagen des Tübinger OB zieht Schlauch Konsequenzen.

Der ehemalige Intendant von Radio Bremen und langjährige ARD-Programmdirektor Hans Abichs.

Nach einem Bericht der „Zeit“ im Jahr 2021 sind Zweifel an den Äußerungen Hans Abichs über die NS-Zeit aufgekommen. Ein neues Gutachten offenbarte ihn nun als „Teil des Regimes“.

Die Mitarbeitenden des Anne Frank Zentrums beginnen ihre zweite Tarifkampagne.

Bezahlung nach Tarif und bessere Rahmenbedingungen – dafür kämpfen die Mitarbeitenden des AFZ. Sie setzen auch ein Zeichen für andere Einrichtungen der außerschulischen Bildung.

Von Hanna Beisel
Besucher der Frankfurter Buchmesse blättern an einem Verlagsstand in Büchern.

Medienberichten zufolge soll der umstrittene „Forsite-Verlag“ gefördert worden sein. Die Gelder wurden vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels im Auftrag von der damaligen Kulturstaatsministerin Monika Grütters verteilt.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht bei der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto.

Vor 80 Jahren wüteten die Nationalsozialisten im Warschauer Ghetto. Der Bundespräsident würdigte heute den Mut der jüdischen Kämpfer.

Eröffnung der Ausstellung „Nueva arquitectura alemana“ in Barcelona, 1942

Wie sollen wir umgehen mit dem architektonischen Erbe von Diktaturen? Diese Frage stellt sich beim Besuch der Ausstellung „Macht Raum Gewalt“ in der Berliner Akademie der Künste.

Ein Kommentar von Bernhard Schulz
Joschka Fischer und die Vermessung der Welt: Der große Grüne ist 75.

Er war der erste grüne Außenminister und Vizekanzler. Und nicht Gerhard Schröders „Kellner“, bei Weitem nicht. Weil aus ihm ein Staatsmann wurde.

Ein Zwischenruf von Stephan-Andreas Casdorff
Benjamin Ferencz – hier 2018 – wurde 1920 im damals ungarischen Siebenbürgen als Sohn orthodoxer Juden geboren und wanderte als Kind mit seinen Eltern in die USA aus.

Er war der letzte Ankläger der Kriegsverbrecher-Prozesse und trug zur Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs bei. Nun ist Benjamin Ferencz tot.

Der niederländische Entertainer Robert Kreis war schon früh fasziniert von den jüdischen Künstlern der 20er Jahre, die Berlins Weltruhm begründeten. Er lebt in Berlin.

Der niederländische Entertainer war schon früh fasziniert von den jüdischen Künstlern der 20er Jahre, die Berlins Weltruhm begründeten. Er lebt in Berlin.

Von Elisabeth Binder
Herbert Grönemeyer

Herbert Grönemeyer erklärt die Sprachlosigkeit von Scholz und Merkel, warum „neoliberales Gedöns“ keine Identität stiftet – und weshalb er seine Stimme „bildschön“ findet.

Von Robert Ide
Tag von Potsdam, Hindenburg und Pfarrer Lahr auf der Treppe der Nikolaikirche, 21.3.1933, Foto: Franz Borowski © Potsdam Museum

Was für eine Atmosphäre herrschte am 21. März 1933, wie erinnern wir uns daran und ist das Ereignis mittlerweile auserforscht? Historiker Werner Treß gibt Antworten.

Von Erik Wenk