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Zu all den Superlativen, die das Hotel Adlon bereits auf sein Dach gehäuft hat, ist jetzt ein neuer hinzugekommen: Es hat nun auch den prächtigsten Hausprospekt der Welt. "Kochkunst im Adlon" heißt der bei Nicolai erschienene Foliant, hat 214 Seiten, viele historische Dokumente, Fotos und Rezepte, einen ausführlichen Essay über die Geschichte des Hauses - und kostet 98 Mark; freilich dürfen sehr gute Stammgäste wohl auf eine Gabe hoffen .

Von Bernd Matthies

Weimar hatte seinen Feier-Etat für das kulturhauptstädtische Goethe-Jahr 1999 zwar um 14 Millionen Mark überzogen, aber statt der erwarteten drei Millionen Besucher kamen dann sieben Millionen Besucher. Und während wir zu DDR-Zeiten nur 20 Meter von den Hauptstraßen weggehen mussten, um Bäume und Sträucher aus den Trümmergrundstücken und leeren Fassadenfenstern wachsen zu sehen, erblicken wir nun auch im 21.

Die Amerikaner müssen ein Volk von Pädagogen sein. Selbst eine Verwechslungskomödie abseits des Mainstream wie "Happy, Texas" reizt nicht ihr anarchisches Potiential aus, sondern braucht unbedingt eine Botschaft.

Von Susanna Nieder

Ende der siebziger Jahre sorgte Rudolf Nadlers Roman "Ter Fögi ische Souhung" in der Schweiz für einen kleinen Skandal. Der Autor schilderte die sexuelle Abhängigkeit des sechzehnjährigen Schülers Beni von dem drogensüchtigen Rockstar Fögi, der ihn schließlich auf den Strich schickt - und der Film war zudem in schweizerdeutscher Mundart inszeniert, die bis dahin eher mit volkstümlicher Dichtung verbunden worden war.

Der neue Stiftungsrat für das Holocaust-Mahnmal ist am Mittwoch in Berlin zu Beratungen über den Ablauf der Feierlichkeiten während der symbolischen Grundsteinlegung am 27. Januar zusammengekommen.